Den Mittelpunkt der Anlage bildet ein weitläufiger, zurückhaltend gestalteter Innenhof mit einigen matten Glasscheiben im Boden. Sie deuten auf die darunterliegende Turnhalle hin, die, in der Erde versteckt, über die Oberlichter mit ausreichend Tageslicht versorgt wird.
An die Freifläche schließt nach Südwesten der lange, schmale und zur Straße hin massiv wirkende Fachklassentrakt an, der sich dem Verkehr auf der Berliner Straße und der Straßenbahntrasse entgegenstemmt und den Innenhof abschirmt. Für die gegenüberliegende, von Villen geprägte Seite entwickelten die Architekten eine kleinteilige Struktur mit U-förmigen, dreigeschossigen Klassenhäusern und je einem Innenhof. Die Höfe können von den Lehrern für den Unterricht genutzt werden, um Abwechslung in den Alltag der Schüler zu bringen. Zwischen den Fachklassentrakt und die Klassenhäuser schiebt sich die Mensa, die auch als Aula dient. Die verwendeten Holzpaneele sorgen für eine gute Akustik und schaffen die Grundlage für ein festliches Ambiente. Um dieses nicht zu stören, ordneten die Architekten die Essenausgabe im angrenzenden, breiten Flur an, der durchaus Aufenthaltsqualität besitzt.
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