Für die Planung der Halle mit einer Größe von rund 50 000 m2 wurde das Architekturbüro Boos & Giringer aus Renchen beauftragt. Bereits in der Planungsphase kam es zu einer ersten Erweiterung, so dass die Halle dann in der jetzigen Größe von 70 000 m2 realisiert wurde.
Da es sich bei dem Neubau um ein Reifenlager handelt, war von vorne herein ein spezielles Risikomanagement notwendig. Insbesondere das Thema Brandschutz spielte hier eine wichtige Rolle. Deshalb stand man während der gesamten Planungsphase in engem Kontakt mit dem Verband der Sachversicherer VdS und der Feuerwehr.
Gewaltige Dimensionen
Dem Lager mit einer Länge von 244 m, einer Breite von 284 m und einer Höhe von 12,50 m ist sowohl eine Staplerhalle als auch ein dreigeschossiger Verwaltungstrakt vorgelagert. Konstruktiv erstellte man die Halle mit Stahlbetonfertigteilen in F 90 im Rastermaß 20,25 m x 20,25 m sowie mit Wänden als Nebenstützen. Ortbeton mit Köchern bilden die Fundamente.
Als Außenwände kamen Stahlkassetten mit 100 mm Mineralwolle-Dämmung zum Einsatz, die mit Stahltrapezblechen verkleidet wurden. Im Bereich der Tore ordnete man Stahlbetonsandwich-Elemente mit 60 mm Wärmedämmung an. Bei den insgesamt 114 Toren, jeweils 57 zur Anlieferung und 57 zur Abholung, handelt es sich um wärmegedämmte Sektionaltore. Auch die Staplerhalle erstellte man mit Stahlbetonfertigteilen in F 90, hier jedoch im Rastermaß 20,25 m x 13,15 m, aber auch mit Wänden als Nebenstützen. Alle tragenden Wände, Stützen, Fundamente und Decken des dreigeschossigen Verwaltungsbaus wurden in Ortbeton erstellt und wärmegedämmt.
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