Seit Mitte September nach vier Jahren Bauzeit die neue Hochschule für Film und Fernsehen offiziell eröffnet wurde, können sich nicht nur rund 350 Münchner Studenten über moderne, gut ausgestattete Arbeitsräume freuen. In die unteren Geschosse wird 2013 auch das Staatliche Museum für ägyptische Kunst einziehen. Obwohl die ungewöhnliche Paarung ein Zufall ist, wirkt sie architektonisch aus einem Guss.
150 m lang, 18,75 m breit und 20 m hoch ist das im Münchner Museumsareal angesiedelte Bauwerk. Ein massiver Sockel aus grauem Beton trägt eine transparente Glasfassade. 9 230 m² Nutzfläche stehen der Hochschule für Film und Fernsehen zur Verfügung, einschließlich modernster Produktionstechnik. Im Untergeschoss kann man bald 5 000 Jahre alte Keilschrifttafeln und Kunstwerke aus dem alten Ägypten besichtigen. Da sich im Neubau erst das für die wertvollen Exponate richtige Raumklima entwickeln muss, soll der Umzug 2013 stattfinden. Der Weg ins Museum führt durch ein 20 m hohes Eingangsportal mit schmaler Tür und soll an die Pforten altägyptischer Tempel erinnern. Den Besucher erwartet am Fuß der 4 m langen Treppe ins Souterrain ein Lichthof und zwei flankierende Skulpturenhallen. Mit 1 800 m² reiner Ausstellungsfläche wird das neue Museum dreimal soviel Raum wie bisher haben.
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