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Logenplätze für den Boden

Uzin Utz AG
Logenplätze für den Boden

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Neues Allianz Stadion in Wien

Das Allianz Stadion ist nicht nur für die Anhänger des größten österreichischen Fußballvereins SK Rapid ein Neubau der Superlative. Viele Wiener schätzen das Gebäude des Rekordhalters und nutzen die neuen Businessbereiche und VIP-Logen für Events. Mit möglichst kurzer Unterbrechung wurde das neue Stadion in nur 17 Monaten Bauzeit pünktlich zum Eröffnungsspiel Rapid gegen Chelsea fertiggestellt – 28.000 Fans waren live dabei. Entscheidend für das erfolgreiche Opening waren die exzellente Organisation und Planung, motivierte Partner und verlässliche Produkte sowie eine professionelle, schnelle Ausführung. Für das richtige Timing beim Boden sorgte die Firma Wiedner, die auf 10.000 m2 den Terminplan souverän meisterte – von der Untergrundvorbereitung mit Verlegewerkstoffen von Uzin bis zum Verlegen der Objektbeläge von Forbo.

Coole Optik, toller Komfort, modernste Medientechnik – das Stadion soll Menschen zusammenbringen, die Freude haben am Fußball und an der Emotion, so der Gedanke des Namensgebers Allianz zum rund 50 Mio. Euro teuren Neubau der Superlative. Viele Optionen von Renovierung bis Erweiterung des alten Stadions waren vom Bauherrn SK Rapid geprüft worden, bis der Startschuss für Abriss und Neubau an gleicher Stelle fiel – die langfristig beste und wirtschaftlichste Variante. Der Entwurf des Architekturbüros ARC Architektur Concept Pfaffhausen u. Staudte aus Zwickau zeigt einen um 90 Grad gedrehten Bau – mit geschlossenen Kurven, die mehr Platz bieten und den Anwohnern weniger Lärm bescheren. Auf 42.000 m2 Grundstücksfläche wurden allein für den Rohbau rund 15.000 m3 Ortbeton und ca. 11.000 Fertigteile verbaut. Das 20 m hohe Stadion mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 38.000 m2 bietet 28.600 Zuschauern Platz. Der Besucher- und Eingangstrakt: eine 14.500 m2 große Röhre mit fünf Ebenen, die u.a. Ticketcenter, Fanshop, Fitnessraum, Cateringbereiche und Besprechungsräume beherbergt. Platz für 2.500 Gäste bietet der SK Rapid Business Club mit je 1.800 m2 und 1.000 m2 großen Lounges auf zwei Ebenen sowie 41 VIP- und zwei Event-Logen. Der Eingang selbst führt durch ein Oval aus Glas mit dem Schriftzug des Vereins. Architekt Guido Pfaffhausen dazu: „Durch das Herz des Wappens von Rapid gehen, das war die Idee.“

Prestigeträchtiges Arbeiten unter Termindruck
„Das Allianz Stadion ist ein prestigeträchtiges Objekt für uns, hier arbeiten zu dürfen ist ein Privileg“, sagt Mario Schmitt, Uzin Fachberater in Wien. Alfred Stocker, Vertriebsleiter von Forbo in Österreich: „Über einen Kontakt eines Forbo-Mitarbeiters zu SK Rapid kamen wir ins Gespräch mit Bauherrn und Architekten. Die heterogenen Beläge aus der Reihe Eternal konnten überzeugen, sie sind mit einer 0,7 mm Nutzschicht äußerst strapazierfähig, pflegeleicht und vielseitig im Design. Der imprägnierte Glasvliesträger gewährleistet zudem eine hohe Dimensionsstabilität.“ Die Vorgabe: 10.000 m2 Boden mussten bis zum Eröffnungsspiel Rapid gegen Chelsea fertiggestellt und 8.000 m2 Vinylbelag verlegt sein. Es galt also, die Terminpläne streng einzuhalten.

Hervorragendes Baustellenmanagement
Da der Boden als eines der letzten Gewerke an der Reihe ist, herrscht an dieser Stelle des Projekts häufig Zeitdruck. „Das ist immer eine Herausforderung“, so Schmitt. „Besonders auf Baustellen dieser Größe, wo zu bestimmten Zeiten viele Gewerke gleichzeitig arbeiten, sind erfahrene Projektleiter wie Wolfgang Böhmer wichtig. Die Firma Wiedner hat die Aufgabe mit einem entsprechenden Maschinenpark und drei bis acht Verlegern am Tag in etwa zehn Wochen gemeistert.“ Die Mitarbeiter der Bodenlegerfirma waren rund um die Uhr im Einsatz. „Ein perfekter Service und herausragende Leistung dieser Profis für Großobjekte im Bodenbereich“, bestätigt der Uzin-Fachberater. „Auch die Schnittstelle zu den Architekten hat gestimmt, der Kunde war sehr zufrieden.“ Wolfgang Böhmer, Projektleiter von Wiedner, erklärt: „Ich bin selber Rapid-Fan und mit Herzblut dabei gewesen. Es war sehr zeitintensiv, aber das Ergebnis ist wunderschön.“

Die Besonderheit: 2.800 m2 Loungeboden – fugenfrei
Generell sind Estrichfelder bis zu 40 m2 die Regel, auf dieser Baustelle kamen bis zu 300 m2 große Felder zustande. Denn der Boden der beiden rund 1.000 m2 großen Business-Lounge-Bereiche sollte möglichst fugenfrei sein, um die Vinyl-Bahnen für eine hochwertige Optik großflächig verlegen zu können. Um dies zu erreichen, wurde über alle Schwindfugen das Glasvlies RR 203 als Rissbrücke verlegt und mit der standfesten Spachtelmasse NC 182 dünn eingespachtelt und kraftschlüssig verschlossen. Dadurch musste der Estrich nicht klassisch eingeschnitten und verdübelt werden. „Diese Variante gewährleistet ein staubfreies Arbeiten und dass keine Risse entstehen“, erklärt Wolfgang Böhmer. Uzin-Fachberater Schmitt fügt hinzu: „Auch das Kalkulieren ist leichter, denn beim Verfüllen der Fugen mit Epoxidharz sind die Mengen vorher nie genau zu bestimmen, beim Vlies schon.“

Der Bodenaufbau: Zementestrich auf Dämmung
Nach dem Schleifen und der Grundierung trugen die Bodenleger die selbstverlaufende Ausgleichsmasse Uzin NC 160 in 2‒3 mm Stärke im Rakelverfahren auf. Sie ist spannungsarm, sehr fließfähig und bildet absolut ebene Untergründe. „Mit ihrem exzellenten Verlauf lässt sie sich sehr gut verarbeiten. Auf den großen Flächen mit viel Streiflicht von den tief liegenden Fenstern waren keine Spachtelschläge sichtbar“, erklärt Wolfgang Böhmer. Durch die besonders glatte Oberfläche und die hohe Saugfähigkeit reduziert sich zudem die benötigte Klebstoffmenge. Der Kleber trocknet schneller und weist weniger Resteindruck bei Belastung auf. „Wir erhöhten damit das Tempo und benötigten bis zu 10 % weniger Klebstoff“, erklärt Schmitt. Nach einem Tag war die Spachtelung begehbar, dann konnte geschliffen, die Vinylbahnen zugeschnitten und verklebt werden.

Ansprechend: Vinylbeläge überzeugen auf 8.000 m2 Fläche
Auf zwei Ebenen der Business-Lounge, in Fluren, Gängen, Konferenzzimmern und 22 VIP-Logen wurden Vinyl-Objektbeläge von Forbo Flooring in Holz- und Beton-Dessins in 13 Farben verlegt. Die moderne Betonoptik sorgt im großen Loungebereich für ein ansprechendes modernes Erscheinungsbild, authentische Holzdessins setzen harmonische Akzente in den VIP-Logen. Die Beläge sind komplett frei von phthalathaltigen Weichmachern, die feste Unterschicht besteht zu 50 % aus Forbo-eigenen Recyclingmaterialien. Formstabil verlegt mit dem sehr emissionsarmen Universalklebstoff Uzin KE 16 halten sie den Anforderungen an Optik und Funktionalität im Stadion ausgezeichnet stand.

Volltreffer in Planung, Timing und Koordination
Insgesamt mussten 70 ausführende Firmen koordiniert werden, um die einzelnen Projektschritte in einem exakten Zeitrahmen durchzuführen. „Alle Termine wurden eingehalten, die Partner sind hocherfreut. Das neue Stadion ist eine Landmarke der Hauptstadt, es begeistert alle“, resümiert Harry Gartler, Direktor Stadionmanagement der SK Rapid GmbH. Vom spektakulären Abriss der alten Tribünen bis hin zur erstmaligen exklusiven Öffnung des Allianz Stadions für die Rapid-Familie sind rekordverdächtige 17 Monate vergangen. Auch der gesamte Boden erstrahlte pünktlich zum Eröffnungsspiel in hochwertiger Optik. Claus Ebetsberger, Uzin Verkaufsleiter Österreich, ist äußerst zufrieden mit dem Resultat: „Die Arbeiten im Allianz Stadion beweisen einmal mehr, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Forbo und Uzin funktioniert. Dies verdanken wir der fruchtbaren Partnerschaft, die über die Jahre aufgebaut wurde, um dem Verarbeiter auf der Baustelle die größtmögliche Sicherheit bieten zu können. Hierfür testen und überprüfen wir bereits seit Jahren das Zusammenspiel unserer Produkte ‒ nicht nur unter Laborbedingungen, sondern natürlich auch in der Praxis.“

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