Die Landesvertretung Thüringen erhielt für den Neubau ihren ursprünglichen Standort zurück. Einst als Thüringen-Haus bekannt, wurde das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude abgerissen und das Grundstück seither als Parkplatz genutzt. Der Bau besteht aus zwei Komponenten: einem steinernen Bürohauskubus und einem eingeschobenen transparenten Baukörper, der den Durchblick zum Hof ermöglicht. In dem steinernen Bauteil sind die Arbeits- und Wohnbereiche sowie eine Gaststätte untergebracht. Der transparente Baukörper, zugleich Schaufenster zum Grünhof, beherbergt die Wandelhalle, Ausstellungsbereiche, Konferenzräume und eine Bibliothek. Das Zentrum bildet eine Eiche inmitten des Hofes. Vertikal gliedert sich der Bau in einzelne Funktionsgebäude. Das Erdgeschoss und 1. Obergeschoss sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Ebenerdig befinden sich die transparente Wandelhalle und das Restaurant. Im darüberliegenden Geschoss sind die Ausstellungsbereiche und der Mehrzwecksaal untergebracht. Vom 2.- 4. Obergeschoss hat die Landesvertretung ihre Verwaltungsräume. Das 5. Obergeschoss ist dem Wohnen vorbehalten. Im 6. Obergeschoss befindet sich der große Konferenzraum mit Foyer in Form eines Staffelgeschosses. Von hier öffnet sich der Blick über die Terrasse des Hauses und die Dächer Berlins bis zu den Hochhäusern am Potsdamer Platz. ps
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