Die sächsische Landeshauptstadt Dresden punktet als attraktiver Wirtschaftsstandort und Kulturmetropole mit grüner Lunge. Die Beliebtheit schlägt sich auch in der steigenden Bevölkerungszahl nieder, die erstmals wieder so hoch ist wie 1990. Für den Nachwuchs werden deshalb gleich 19 Kindergärten gebaut. Neue Maßstäbe setzt die integrative, barrierefreie Kita „Sonnenschein“ im nördlichen Vorort Pieschen.
Dass auch Randgebiete vom dynamischen Aufschwung profitieren, ist nicht zuletzt auf eine vorausschauende Stadtentwicklung zurückzuführen. Pieschen am Elbbogen gilt seit einigen Jahren vor allem bei jungen Familien als beliebtes Wohnviertel. Damit stieg auch in der alten Kita „Sonnenschein“ der Bedarf an Plätzen. Statt einer unwirtschaftlichen Sanierung des Nachkriegsbaus entschied sich die Stadt Dresden für Abriss und die Errichtung einer Kita, die modernsten Standards entspricht. Der energiesparende Neubau bietet kindgerechten Komfort und mehr Platz – zugeschnitten auf die Betreuung und Förderung von nunmehr 128 Sprösslingen, darunter 24 Kinder mit Behinderungen.
Die hohen Anforderungen an den zweigeschossigen Neubau konnte das Architekturbüro Steinbrück aus Dresden auf besondere Weise meistern. Das Team um Christa Steinbrück plante auf dem über 3 500 m² großen Grundstück zwei farbenfrohe, zueinander gestellte Baukörper in massiver Ziegelbauweise. Im Inneren bieten sie modernste Ausstattung mit vielfältigen Rückzugsorten und Möglichkeiten zum Entdecken der Lebenswelt.
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