Um niveaugleiche Anschlüsse zu realisieren wurde der zweisgeschossige Neubauriegel auf Stahlbetonscheiben aufgesetzt.
Durch die Taktfolge der Raumanordnung entstanden nun zusammenschaltbare Klassenräume die jeweils zu einem Innenhof orientiert sind. Auf die im Amtsentwurf vorgesehene Klimaanlage konnte verzichtet werden, da anstatt der Orientierung zur Straße, die Klassenräume und die Belüftung in die Innenhöfe orientiert wurde. Der Durchblick durch die raumhohe Verglasung ist durch Kipplüftungsflügeln und Sonnenschutz zu steuern. Die Lamellen streuen das Licht, geben Durchblick – wenn von Lehrern und Schülern gewünscht durch das ganze Gebäude – oder schränken diesen ein.
Zur Abschirmung des Schalls wurde mit Industrieverglasung eine transluzente Schale vor das Gebäude gestellt die je nach Wetter und Lichtstimmung transparent oder milchig schimmernd erscheint und so dem Haus Ruhe und Eleganz verleiht.
Auch im Inneren wurden Zitate aus dem Altbau in den Neubau übernommen: Nussbaum-Deckenpaneele, schwarze Bodenbeläge und Türen in schwarzem Tafellack neben Sichtbetonwänden verleihen der Schule eine robuste Eleganz. Das enge Kostenbudget von konnte gehalten werden, die Energiebilanz stark optimiert und das Bayernkolleg zeitgerecht erweitert werden.
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