Wer den Bereich des Cannstatter Wasens in Stuttgart, einer Veranstaltungsfläche mit Sportanlagen, noch vor Jahren gesehen hat, der traut seinen Augen heute wohl kaum mehr. Der sogenannte Neckarpark, wie das Gelände heute heißt, hat sich städtebaulich gewandelt und eine Entwicklung vollzogen, die man insgesamt als erfreulich bezeichnen kann.
Mit der Mercedes-Benz-Arena, dem Mercedes-Benz-Museum, dem Carl-Benz-Center, der Porsche Arena und der Hanns-Martin-Schleyer-Halle stehen hier einige der wichtigsten Veranstaltungsorte der Stadt. Vor allem für den Sport sind viele Einrichtungen vorhanden, was auch am Vereinsgelände des VfB Stuttgart und den Leistungszentren für Leichtathletik und Kunstturnen abzulesen ist. Da war es naheliegend, dass auch das neue Haus des Sports Stuttgart in diesem Gebiet seinen Platz findet. Die Idee war dabei, die vielen, mittlerweile über die Stadt verstreuten Fachverbände und Dienstleister rund um den Sport an einem Ort zusammen zu bringen.
Als Standort wurde den insgesamt 15 Bauherren ein Bauplatz zwischen Stadion und vierspuriger Benzstraße angeboten, auf dem sich ein Sportplatz befand. Für diesen Bereich entwickelte das Stuttgarter Architekturbüro Herrmann & Bosch gemeinsam mit der Projektentwicklungsgesellschaft KUBUS ein Konzept, das das ebenfalls von Herrmann & Bosch stammende, benachbarte Leistungszentrum für Kunstturnen (Kunstturnforum Stuttgart) in die neue Anlage einband. So entstand nicht nur ein neues Gebäude für die einzelnen Sportfachverbände, sondern ein neuer Ort des Sports im Allgemeinen. Dies wird auch durch die Integration einer Sporthalle und eines Fitnessstudios in das SpOrt Stuttgart unterstrichen.
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