Auf dem Dortmunder Stahlwerksgelände Phoenix West entsteht derzeit das PhoenixWERK. Das Büro- und Geschäftshausensemble umfasst vier Bauteile plus zusätzlichem Parkhaus; es soll den Phoenixplatz nach Süden hin fassen und ein zeitgemäßes Pendant zu den benachbarten, teils denkmalgeschützten Gebäuden des Hochofens, der Warsteiner Music Hall und des Schalthauses 101 bilden.
Die ersten beiden zusammenhängenden Bauteile entlang des Platzes sind bereits fertig gestellt; der langgestreckte, viergeschossige Riegel nimmt die Kanten der Nachbarbebauung auf und knickt daher nach Südosten leicht ab. Zur öffentlichen Freifläche hin wurde er auf einem zurückspringenden Sockel errichtet, der als Reliefmauerwerk ausgeführt ist und als verbindendes Element für beide Gebäudeabschnitte dient. Balkone vom ersten bis ins dritte Obergeschoss bilden eine Fuge zwischen den Baukörpern aus, die auch deren funktionale Trennung markiert. Während beim östlichen Bauteil liegende Fensterformate dominieren und einen flächigen Fassadeneindruck erzeugen, zitieren schlanke Mauerlisenen und über mehrere Geschosse verlaufende Verglasungen beim westlichen Riegel die Gestaltung der Industriehallen vis-à-vis. Zurückgesetzte Rollschichten in den Fensterstürzen verstärken diesen vertikalen Effekt und erhöhen zudem die Plastizität der Außenwand. Der verwendete Mix aus unterschiedlich farbigen Klinkern lehnt sich ebenfalls an die Materialität der umgebenden Gebäude an und sorgt damit nicht nur für ein lebendiges Fassadenbild, sondern auch für einen stimmigen Gesamteindruck aus Alt und Neu.
Ergänzend zur klaren architektonischen Linienführung des Ensembles entschieden sich die Planer bei den Fenstern und Türen für hochwärmegedämmte Aluminiumsysteme, die zugleich ihre Ansprüche an Ästhetik und Design erfüllten. Um den industriellen Charakter des Gebäudes zu unterstützen, erhielten die eingesetzten Verglasungselemente eine hochwetterresistente heroal hwr-Pulverbeschichtung
in Tiefschwarz.
Bautafel
Projekttitel: PhoenixWERK, Dortmund
Architektur: SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH, Dortmund
Produkt: Fassadensystem heroal C 50 HI, Türsystem heroal D 72,
Hebe-Schiebesystem heroal S 77, Fenstersystem heroal W 72
Fertigstellung: 2020
Zukunftsweisende Aluminium-Systemlösungen
heroal — Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG
Als Hersteller von Aluminium-Systemlösungen für Rollläden, Sonnenschutz, Rolltore, Fenster, Türen und Fassaden zählt heroal international zu den Marktführern. Am Hauptsitz in Verl sowie Standorten in Europa und Nordamerika beschäftigt das 1874 gegründete Familienunternehmen über 800 Mitarbeiter und ist weltweit am Bau nachhaltiger Gebäude im Wohn- und Objektbau beteiligt. Der Fokus liegt für heroal dabei auf innovativen und hochwertigen Gesamtlösungen für Verarbeiter, Architekten, Planer, Investoren und Bauherren, die sich durch erstklassige Qualität, branchenführende Individualisierungsmöglichkeiten sowie Beratungs- und Serviceleistungen auszeichnen. heroal Systeme werden in Deutschland entwickelt und gefertigt.
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