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Snam Headquarters in Mailand von Piuarch

Büro | Mailand (I) | Piuarch
Snam Headquarters

Firmen im Artikel

Der Hauptsitz von Snam ist ein Beispiele für die Art und Weise, wie Piuarch Grünflächen nutzt, um das Wohlbefinden der Menschen und der Gemeinschaft in den Mittelpunkt seiner Projekte zu stellen.

Das Architekturbüro Piuarch realisiert das Projekt eines neuen Firmensitzes für das italienische Energieinfrastrukturunternehmen Snam in Mailand, südlich der Porta Romana, im neuen Stadtteil Symbiosis von Covivio. Das Gebäude mit einer Fläche von 19.000 m², das sich über drei übereinander liegende und versetzte Volumen mit insgesamt 14 Stockwerken erstreckt, ist Teil eines innovativen, nachhaltigen und umfassenden Stadterneuerungsprojekts in diesem Gebiet mit Netto-Null-Emissionen und überwiegend aus erneuerbaren Quellen gewonnener Energie. Die Arbeiten werden voraussichtlich Anfang 2025 abgeschlossen sein.

Piuarch achtet stets auf Umweltqualität und kontextbezogene Zusammenhänge und unterstreicht auch in diesem Fall sein Engagement für einen Gestaltungsansatz, der sich auf nachhaltige Energie, Gesellschaft, Landschaft und Innovation konzentriert.

„Bei dem Projekt für Snam haben wir ein erweitertes architektonisches Konzept in Erwägung gezogen, um auf die aktuellen Anforderungen des Unternehmens zu reagieren. Wir haben die konventionellen künstlichen Umgebungen, die in Arbeitsräumen, Landschaften und in der Stadtplanung zu finden sind, aufgewertet, indem wir versucht haben, einen ehrlichen Dialog zwischen der natürlichen Umgebung und den funktionalen/gemeinsamen Räumen zu schaffen“.

Der Mensch im Mittelpunkt des Projekts

Das Konzept des Gebäudes unterstreicht die zentrale Stellung des Menschen und reagiert auf die neuen Arbeitsanforderungen, indem es flexible und effiziente Büros mit verschiedenen integrativen Bereichen flankiert, die der Geselligkeit, der Zusammenarbeit und der Kreativität gewidmet sind und so dazu beitragen, ein hohes Maß an persönlichem Wohlbefinden zu gewährleisten.
Um diese Absicht zu unterstreichen, ist das zentrale Volumen des Gebäudes (7. und 8. Etage), das absichtlich nicht auf die oberen und unteren Volumina ausgerichtet ist, vollständig für entspannende Aktivitäten vorgesehen, mit Restaurant- und Kaffeebar-Einrichtungen für Pausen und einem großen Außenbereich mit Möbeln, wo sich die Menschen während ihres Arbeitstages treffen und entspannen können.

Vegetation als Schlüsselelement des Architekturprojekts

Eines der charakteristischsten Merkmale des Projekts ist die Kontinuität der Vegetation zwischen Außen- und Innenräumen, deren Funktion auch darin besteht, die Luftqualität der Arbeitsumgebung zu verbessern. Dieser Aspekt des Projekts, das in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Antonio Perazzi entworfen wurde, sieht einen 8.500 Quadratmeter großen Garten außerhalb des Gebäudes vor, dessen landschaftliche Gestaltung identifizierbar, innovativ und ökologisch ist und gleichzeitig die Umwelt respektiert. Die gleiche Sorgfalt wurde auch der Innenbegrünung gewidmet, insbesondere in den auskragenden Volumen des 7. und 8 Geschosses. Auf drei Seiten des Stockwerks werden im Inneren des Gebäudes raumhohe, mit Kräutern bepflanzte „grüne Säulen“ angebracht, um eine visuelle Kontinuität mit dem hängenden Garten auf der Terrasse zu gewährleisten, der von der vierten Seite zugänglich ist. Diese Umgebung, die teilweise von dem darüber liegenden, überhängenden Volumen verdeckt wird, wechselt zwischen Terrassenbelag und Zierpflanzen und steht in einem idealen Dialog mit der Innenraumvegetation.

Höchste Standards der Nachhaltigkeit

Das Gebäude wurde nach den höchsten Nachhaltigkeits- und Komfortstandards konzipiert und verfügt über alle wichtigen nationalen und internationalen Qualitätszertifikate im Bereich Energieeffizienz (LEED & WELL sowie Gold, BRAVE, CENED und Casaclima). Das Projekt verfolgt einen innovativen Ansatz, um auf die wichtigsten ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren, wie z. B. die Verringerung der CO₂-Emissionen, die Verbesserung der Luftqualität und die Verbesserung der Lebensqualität in unseren Städten, in Übereinstimmung mit den Nachhaltigkeitskriterien des europäischen Sharing-Cities-Programms.

Die Entscheidung für den Bau eines neuen Hauptsitzes ist mit dem Wunsch verbunden, einen modernen Raum zu schaffen, der immer mehr mit den neuen Arbeitsmethoden übereinstimmt, flexibler und offen für soziale Beziehungen ist, mehr Dienstleistungen für die Menschen bietet und enger mit der lokalen Gemeinschaft und der Umwelt verbunden ist.


Bautafel

Projekt: S.C.E. Project
Architektur: Piuarch
Systemplanung: Tekser
Landschaftsgestaltung: Studio Antonio Perazzi
Nachhaltigkeit: Habitech
Fassade: Studio di Ingegneria Rigone
Projektleitung: ARTELIA Italia

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