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Wohlfühlen als Wettbewerbsfaktor

Steelcase definiert den Faktor Wohlbefinden
Wohlfühlen als Wettbewerbsfaktor

Unternehmen stehen heute immer mehr vor der Herausforderung, nicht nur Mitarbeiter an sich zu binden, sondern gleichzeitig gute Fachkräfte zu rekrutieren. Das Wohlbefinden der Mitarbeiter ist dabei zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor geworden. Zukunftsorientierte Unternehmen gehen weit über ergonomische Aspekte hinaus und betrachten das Wohlbefinden ganzheitlich und als festen Teil ihrer Geschäftsstrategie.

Die Investition in ihr Personal ist ein kluger Schachzug von den Unternehmen, da das Wohlergehen ausgeglichene, selbstbewusste, kreative, aktive und leistungsfähige Mitarbeiter hervorbringt. Für die Angestellten selbst spielen heute neben dem Gehalt auch Wohlfühl-Faktoren eine immer wichtigere Rolle: In der Skype Living Workplace Studie von Steelcase gaben 37 Prozent der Befragten an, dass die Qualität der Arbeitsumgebung ein wichtiger Faktor für die Arbeitszufriedenheit ist. Auch die Flexibilität arbeiten zu können, wo man möchte, hat es unter die fünf wichtigsten Einflüsse der Arbeitszufriedenheit geschafft.

Heutige, typische Arbeitssituationen führen allerdings oft zu hohen Belastungen der Mitarbeiter. Überall auf der Welt leiden die Menschen unter dem Stress, der Überlastung und der Komplexität ihres Arbeitsalltags. Sie arbeiten viel und finden nur noch wenig Zeit für sich selbst. Dies resultiert in einem erhöhten Krankheitsrisiko, in Motivationslosigkeit, in dem Verlust der Bindung an das Unternehmen, in innerer Kündigung und letztlich auch im Jobwechsel. Daraus ergeben sich weitreichende – auch finanzielle – Folgen für die Unternehmen.
Um diesen „Worst Case“ zu verhindern, untersucht Steelcase mit seinem Forschungsteam WorkSpace Futures, bestehend aus internationalen Experten, Strate-gen und Beratern, regelmäßig die Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Menschen in ihrem Arbeitsumfeld – und das weltweit. Im Mittelpunkt steht eine nutzer-, design- und zukunftsorientierte Forschung mit dem Ziel, Innovationsprozesse zu verbessern.
Hierbei geht es nicht nur darum, was Menschen heute bewegt, sondern auch was in fünf bis zehn Jahren relevant sein kann. Die Ergebnisse fließen dann auch in die Zusammenarbeit mit Unternehmen ein.
Wohlbefinden als ganzheitlicher Ansatz der Geschäftsstrategie Wohlbefinden hat viele verschiedene Facetten und ist ein weltweit diskutiertes The-ma. Darunter sind nicht Wellnessecken, Massagestühle oder ähnliches gemeint, sondern kleine Änderungen, wie beispielsweise eine Innenraumbegrünung oder das richtige Licht, die den Wohlfühlfaktor schon erhöhen können. Doch damit ist es nicht getan. Vielmehr müssen Räume so gestaltet sein, dass sie zu den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Mitarbeiter passen. „Den Faktor Wohlbefinden in der Planung von Arbeitsumgebungen zu berücksichtigen, bedeutet, die Menschen selbst darüber entscheiden zu lassen, wie und wo sie arbeiten“, meint James Ludwig Global Head of Design bei Steelcase. Ergonomische Aspekte sind dabei unstrittig von großer Bedeutung: Mitarbeiter benötigen an individuelle Bedürfnisse adaptierte Bürolösungen, die vielfältige Arbeitsstile im Sitzen oder Stehen unterstützen und zur Bewegung anregen. Moderne Firmen gehen allerdings noch einen Schritt weiter und betrachten das Wohlbefinden nicht nur unter körperlichen, sondern auch unter seelischen und sozialen Aspekten. Schon lange haben die zukunftsorientieren Unternehmen erkannt, dass ein guter Arbeitsplatz, an dem sich ihre Mitarbeiter wohlfühlen, ein Marktvorteil für sie ist und dies als festen Bestandteil in ihrer Geschäftsstrategie übernommen. Denn das heißt im heutigen „War for Talents“, Mitarbeiterbindung und nicht zuletzt die Attraktivität als Arbeitgeber nach außen sichtbar zu machen. Nicht zuletzt spielen auch die positiven Perspektiven, die den Mitarbeitern geboten werden, eine entscheidende Rolle für den gesamten Unternehmenserfolg.
„Um die unterschiedlichsten Bedürfnisse von Mitarbeitern zu berücksichtigen, müssen Arbeitgeber vielfältige Arbeitsumgebungen, verstellbare Möblierungen, aber auch Schulungen zum Thema Ergonomie bieten“, so Ludwig. „Mitarbeiter sollten je nach Arbeitsstil unterschiedliche Räume nutzen können.
Dies funktioniert umso besser, je mehr Einflussmöglichkeiten sie auch auf die Steuerung des Raumklimas, die Beleuchtung und Sitzposition haben.“ Für die zukünftig wichtige, ganzheitliche Betrachtung des Wohlbefindens der Mitarbeiter muss ein Verständnis für die vielfältigen Facetten des Wohlergehens – beispielsweise für das individuelle Selbstverständnis, für die menschliche Fähigkeit, sich für andere einzusetzen oder für die Art und Weise, wie Interaktionen mit anderen Menschen und unserer Umwelt funktioniert – entwickelt werden. Steelcase arbeitet deswegen sehr eng mit seinen Kunden zusammen, um die besten Raumlösungen für ein Wohlfühlklima am Arbeitsplatz zu schaffen. Dabei fließen die Forschungsergebnisse von „WorkSpace Futures“ in die Beratung ein. „Mitarbeiter brauchen das Gefühl, vernetzt zu sein – mit anderen Menschen wie auch dem Unternehmen“, sagt Ludwig. „Manchmal bevorzugen sie Arbeitsplätze an lebhaften Orten, während sie sich später lieber zurückziehen, um konzentriert zu arbeiten.“
Als internationales Unternehmen greift Steelcase auf ein globales Wissen zurück, das es ermöglicht, weltweite Trends und Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen und diese für seine Arbeit mit Unternehmen zu nutzen. So entstehen Raumkonzepte, die sich an die Wünsche der Menschen anpassen und sie in ihrer Kreativität unterstützen. Dabei werden die unterschiedlichen Arbeitsstile berücksichtigt. Wichtig ist, dass sich Mitarbeiter einfach und schnell einrichten können, um beim Wechsel von einem Ort zum Nächsten keine Zeit zu verlieren. Steelcase bietet sei-nen Kunden durch seine globale Vernetzung eine einzigartige Expertise im Hinblick auf die richtige Raumplanung und dazu passenden Büromöbel.
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