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Projektarbeit erfordert Vorausdenken

Kinnarps Stipendiatenprogramm geht in die nächste Runde
Projektarbeit erfordert Vorausdenken

Die Kinnarps GmbH hat im Rahmen ihres Stipendiatenprogramms eine studentische Projektarbeit ausgeschrieben. Sie ist integrierter Teil des jeweils auf vier Semester angelegten Studienbegleitprogramms. Ziel ist es, die geförderten Studierenden auf eine Entdeckungsreise zu schicken und sie bei der Spurensuche zu unterstützen.

Die 12 Kinnarps Stipendiaten aus vier deutschen Hochschulen wurden daher jetzt nach Worms eingeladen. Jürgen Puls und Inga Kremer, die bei Kinnarps das Stipendiatenprogramm verantworten, stellten die Aufgabe vor. Sie umfasst die konkrete Frage: „Next Office 2025 – wie wollen wir in Zukunft arbeiten?“. „Zukunft ist dort, wo noch niemand gewesen ist und gerade deshalb fasziniert sie so“, sagte Puls, der zugleich die Kinnarps Planungsabteilung leitet. Hier sollen Möbel- und Raumkonzepte vorgedacht werden. Herausgefordert wird dabei Kreativität und das „Vordenken“. Zeit, eigene Ideen zu entwickeln und diese bei einer entsprechenden Präsentation zu erläutern, bleibt dann bis zum 17. Mai 2013.

Geschwindigkeit und Leistung wird hierbei vom Unternehmen ausdrücklich belohnt. Die vier besten Arbeiten werden mit besonderen Preisen honoriert. Das füllt finanziell zusätzlich die Kasse der Stipendiaten und die Rechte für die Ideen bleiben vertraglich im Eigentum der jungen Kreativen.
Wissenstransfer mit Partnern
Um den Einstieg in die Projektarbeit zu erleichtern, hat Kinnarps einen Einblick in die eigene Zukunftsstudie gewährt. Ganz aktuell verfolgt der Büromöbelhersteller globale Entwicklungen in der Arbeitswelt, verbindet sie mit gesellschaftlichen Trends und verarbeitet das Ganze zu realistischen Szenarien. Dem gleichen Ziel, Wissenstransfer für die Studierenden zu ermöglichen, diente auch der Vortrag der Farbdesignerin Dr. Hildegard Kalthegener von NCS Colour AB. Das schwedische Unternehmen steht für einen globalen Industriestandard für die Farbkom-munikation. Das visuelle NCS Colour System basiert auf empirischen Untersu-chungen und bietet weltweit in Einrichtung und Architektur ein logisches System, mit dessen Hilfe Struktur- und Oberflächenfarben ausgewählt, kombiniert, kom-muniziert und kontrolliert werden können. Vorgestellt wurde an diesem Tag auch ein neuer, das Kinnarps Stipendium begleitender Medienpartner. Md, das Fach-magazin für Interior, Design und Architektur, wird zukünftig das Geschehen in Worms aktiv mit verfolgen.
Das Kinnarps Stipendium
Die deutsche Kinnarps Tochter hat das Stipendiatenprogramm vor 12 Monaten an den Start gebracht. Es ist in der Büroeinrichtungsindustrie ein Novum. Die konsequente und verpflichtende Förderung von Hochschülern aus ausgewählten Studiengängen in einem auf Dauer angelegten Programm hat das Potential, Schule zu machen. Den Anstoß dafür bot der Bologna Prozess, d. h. die europaweite Vereinheitlichung von Studienabschlüssen. Die damit verbundene Straffung von Studiengängen und das geforderte problemorientierte Lernen an Projekten, stellen die Studierenden vor besondere Herausforderungen, nicht zuletzt auch bei der Frage der Finanzierung des Studiums. Das Kinnarps Stipendium hilft hier gezielt jungen Talenten und will den akademischen Nachwuchs auch für die Fragen der Gestaltung von Arbeitswelten begeistern.
Der deutsche Ansatz korrespondiert mit der Unternehmenskultur der schwedischen Mutter, die das Thema der gesellschaftlichen Verantwortung fest in der Firmenphilosophie verwurzelt hat. So kann man allgemein in der gesamten Industrie noch einiges aus dem Norden hinzulernen. Denn Schweden setzt als Nation stark auf die Design- und Kreativindustrie als Zukunftsbranche. 4 % des Bruttoinlandsproduktes fließen dort in Forschung und Entwicklung. In Deutschland, dem „Land der Erfinder“, sind es nur 2,5 %. „Das Stipendium aus Worms ist nur ein bescheidener, aber ein umso richtigerer und wichtiger Anstoß. Aber wir möchten zeigen, was mit Leidenschaft, Fantasie und Beharrlichkeit zukünftig noch möglich sein kann“, sagte Puls abschließend.
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