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Johanson Design lädt BDIA nach Berlin ein

Innenarchitekten in den Nordischen Botschaften
Johanson Design lädt BDIA nach Berlin ein

Der schwedische Stuhlhersteller Johanson Design bot Mitgliedern des Bundes Deutscher Innenarchitekten (BDIA) in den Nordischen Botschaften in Berlin ein interessantes Programm. Die Schweden, seit kurzem Förderkreismitglied des Verbands, zeigten neue Produkte; zudem Bilder bekannter Fotografen, die Johanson-Stühle als Motiv nahmen. Ein weiterer Programmpunkt: Der schwedische Designer Alexander Lervik präsentierte ein Auswahl seiner Werke.

Wo passen die neuen Produkte des schwedischen Möbelherstellers Johanson Design besser hin als in das Gemeinschaftshaus der Nordischen Botschaften in Berlin? Das so genannte „Felleshus“ mit seiner Kombination aus Glas, Stahl und Holz scheint wie geschaffen für die Stühle mit ihren kräftigen Farben und ausdrucksstarken Mustern. Doch nur für einen Tag kamen sie dort zur Geltung. Die Schweden hatten Mitglieder des Bundes Deutscher Innenarchitekten (BDIA) in die Hauptstadt eingeladen – nicht nur, um sich mit den Produkten vertraut zu machen. Der schwedische Designer Alexander Lervik, der unter anderem für Johanson Design arbeitet, vermittelte den etwa 30 Innenarchitektinnen und Innenarchitekten aus dem norddeutschen Raum einen spannenden Überblick über sein Schaffen. Manche seiner Arbeiten haben fast schon künstlerischen Charakter. „Künstlerisch“ ist auch das richtige Stichwort für sein jüngstes Projekt. Er hatte befreundete und bekannte Fotografen gebeten, Johanson-Sitzmöbel fotografisch in Szene zu setzen. Die Ergebnisse ließen sich in Berlin betrachten. Vor Ort löste sich dann auch der Titel der Einladung auf: „15 x 15 x 15“. Das steht für 15 Jahre als Designer, 15 Fotografen und 15 Stühle. Dass das skandinavische Unternehmen mit Gestaltern zusammen arbeitet, war nicht von Anfang an der Fall. Das 1953 im südschwedischen Markaryd gegründete und dort immer noch ansässige Unternehmen setzte zunächst auf traditionellen Möbelbau. 1992 übernahmen die Brüder Dan und Paul Johanson die Geschäfte von ihrem Vater. „Wir arbeiten seitdem enger mit Architekten und Designern zusammen“, sagt Dan Johanson. Am intensivsten mit Lervik. Der Familienbetrieb beschäftigt 50 Menschen, produziert ausschließlich in Markaryd und exportiert seine Möbel in 52 Länder. Ihre Aktivitäten hierzulande wollen die Schweden ausbauen. Der für Deutschland verantwortliche Verkaufsleiter, Marcus Egerhall, hofft dabei auch auf die Kooperation mit dem Berufsverband: „Seit einigen Wochen sind wir BDIA-Förderkreismitglied.“ Die anwesenden Innenarchitekten und Innenarchitektinnen jedenfalls waren begeistert von der Veranstaltung. Zumal der Tag mit einer Führung auf dem Gelände der Nordischen Botschaften abschloss. Die architektonischen Besonderheiten der Botschaften Dänemarks, Islands, Finnlands, Norwegens und Schwedens traten dabei klar hervor. Denn die Fassaden jedes Gebäudes zeichnen sich durch die Verwendung jeweils landestypischer Materialien aus: Schiefer und rauer Granit aus Norwegen, Glas und polierter Granit aus Schweden, finnische Lärchenlamellen, isländisches Lavagestein und dänische Metalllamellen bilden einen spannenden Kontrast. Gleichwohl hält ein außen sichtbares Kupferband das Gelände und seine inklusive des Gemeinschaftshauses sechs Bauten optisch zusammen. In der schwedischen Botschaft des Architekten Gert Wingårdh bestaunten die Gäste das Foyer mit seiner hölzernen Wendeltreppe, seiner Wasserwand und seinen lederbezogenen, auf Kupfergestellen ruhenden Sesseln. Einen besonderen Aha-Effekt löste eine Granitwand aus. Ähnlich wie bei „Ali Baba und die 40 Räuber“ öffnete sich durch einen gezielten Handgriff ein Teil der Wand und gab den Blick auf den Konferenzraum frei.

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