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Einigung über Sanierungskonzept

[ohne Herstellername]
Einigung über Sanierungskonzept

Wesentliche Teile der Samas Gruppe werden an Kinnarps veräußert.
Wie der vorläufige Insolvenzverwalter der Samas Deutschland Gruppe Tim Brauer und der Vice President der Kinnarps Gruppe Per-Arne Andersson heute bekannt gegeben haben, wurde in den seit Dezember 2009 geführten Verhandlungen zum Verkauf der Samas Deutschland Gruppe gestern eine Einigung erzielt.

Danach sollen wesentliche Teile des Geschäftsbetriebes der Samas Gruppe mit Wirkung zum 1. März 2010 an Kinnarps veräußert werden. Die Aktivitäten der beiden Gesellschaften werden in Deutschland unter der „Kinnarps Samas GmbH“ gebündelt.

Die Details der Einigung wurden in den letzten Wochen unter Hochdruck verhandelt. Beide Seiten zeigten sich mit dem erzielten Ergebnis mehr als zufrieden. „Wichtig war vor allem die schnelle Einigung, um den Mitarbeitern und Kunden die notwendige Sicherheit zu geben, dass Samas mit seinem Produktportfolio weiter am Markt agieren wird und gleichzeitig für die Mehrzahl der Mitarbeiter deren Arbeitsplätze gesichert werden können“, betonte der vorläufige Insolvenzverwalter Tim Brauer. „Wir sind überzeugt, dass wir mit unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten und dem Vertriebsnetz der Samas Deutschland Gruppe eine führende Position im deutschen Markt für Büroeinrichtungen einnehmen können“, zeigte sich Per-Arne Andersson optimistisch über die angestrebte Akquisition. Er ergänzte: „Insbesondere die sehr enge Bindung zu den Fachhandelspartnern ist eine gute Voraussetzung, den Umsatz abzusichern und zusätzliche Marktanteile dazu zu gewinnen. Bei einer Übernahme durch Kinnarps wird es am heutigen Vertriebskonzept von Samas in Deutschland keine gravierenden Änderungen geben. Eine intensive und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Fachhandel ergänzt durch die Key-Account Aktivitäten der heutigen Samas Office Häuser wird auch künftig unsere Vertriebsstrategie sein.“

In den Rahmenbedingungen sieht die erzielte Einigung eine Übernahme des ge-samten Produktportfolios und Vertriebsnetzes sowie der notwendigen Produktionskapazitäten in Deutschland vor. Der dabei erforderliche und verhandelte Personalabbau soll noch im Rahmen des Insolvenzverfahrens erfolgen. Betroffen sind ca. 230 der deutschlandweit knapp 800 Arbeitsplätze.

Beide Seiten betonten die trotz des immensen Zeitdrucks und schwierigen Rah-menbedingungen fairen Verhandlungen.

Die erzielte Einigung muss jetzt noch von der Eignerfamilie der Kinnarps Gruppe und von den Gläubigern der Samas Deutschland Gruppe bestätigt werden. Diese waren in die Verhandlungen jedoch eng eingebunden, so dass sich beide Seiten zuversichtlich zeigen, die notwendige Zustimmung zu dem verhandelten Konzept zügig nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 1. Februar 2010 zu erhalten.

Die bereits in dem Insolvenzeröffnungsverfahren eingeleiteten personellen und operativen Restrukturierungsmaßnahmen sollen nach dem Willen der Betei-ligten noch im Februar 2010 umgesetzt werden. Mit den Personalvertretungen und Gewerkschaften sind die notwendigen Schritte vor besprochen und die nächsten Schritte weitgehend abgestimmt.

Die Kunden der Samas Gruppe werden in den nächsten Tagen detaillierter über die gemeinsame neue Gesellschaft informiert werden. Per-Arne Andersson war beeindruckt von der Treue der Kunden zu Samas, die auch in der nicht einfachen Phase der letzten Wochen deutlich wurde. Sie habe es Kinnarps leicht gemacht, trotz der wirtschaftlichen Probleme von Samas mit der eingetretenen Insolvenz die Übernahme weiter zu forcieren und nunmehr zu einem Abschluss zu bringen.

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