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20 Jahre Egon-Eiermann-Preis: Preisverleihung und Jubiläumsfest in Berlin

Eternit GmbH
20 Jahre Egon-Eiermann-Preis: Preisverleihung und Jubiläumsfest in Berlin

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Am 18. November 2011 verlieh die Eternit AG im Aedes Network Campus Berlin ANCB den Egon-Eiermann-Preis 2010/11. Aus 116 Einreichungen vergab die Jury unter dem Vorsitz der Berliner Architektin Astrid Bornheim zwei erste Preise, zwei zweite Preise und einen dritten Preis. Wettbewerbsaufgabe war der Entwurf für den Deutschen Expo-Pavillon zur nächsten großen Weltausstellung im Jahr 2015 in Mailand. Das Expo-Thema „Feeding the planet – energy for life“ inspirierte den Architektennachwuchs zu außerordentlich kreativen Lösungen. Anlässlich der Preisverleihung wurde zugleich das 20. Jubiläum des renommierten Architekturpreises gefeiert.

Am 18. November 2011 verlieh die Eternit AG im Aedes Network Campus Berlin ANCB den Egon-Eiermann-Preis 2010/11. Aus 116 Einreichungen vergab die Jury unter dem Vorsitz der Berliner Architektin Astrid Bornheim zwei erste Preise, zwei zweite Preise und einen dritten Preis. Wettbewerbsaufgabe war der Entwurf für den Deutschen Expo-Pavillon zur nächsten großen Weltausstellung im Jahr 2015 in Mailand. Das Expo-Thema „Feeding the planet – energy for life“ inspirierte den Architektennachwuchs zu außerordentlich kreativen Lösungen. Anlässlich der Preisverleihung wurde zugleich das 20. Jubiläum des renommierten Architekturpreises gefeiert.

Für den mit 5.000 Euro dotierten Egon-Eiermann-Preis 2010/11 wurden fünf Arbeiten von Studenten und Absolventen der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig sowie der Technischen Universitäten Braunschweig und Berlin prämiert. Die Preisverleihung mit Ausstellung fand am 18. November 2011 ab 18:30 Uhr im Aedes Network Campus ANCB in Berlin statt.

Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Werner Durth von der TU Darmstadt. Weiter sprachen die Juryvorsitzende Astrid Bornheim, Eternit Vorstand Johan Deburchgrave, Prof. Jan R. Krause, Leiter der Eternit Akademie, und Wolfgang Voegele, Vorsitzender der Egon-Eiermann-Gesellschaft.

Das hochaktuelle Thema der Expo 2015 in Mailand „Feeding the planet – energy for life“ wurde von den Wettbewerbsteilnehmern unterschiedlich interpretiert und äußerst kreativ in Architektur übersetzt. Jurymitglied Lennart Wiechell zeigte sich beeindruckt von der insgesamt hohen Qualität der eingereichten Arbeiten. Er hatte mit seinem Büro Schmidhuber und Partner den Deutschen Expo Pavillon in Shanghai entworfen, der als bester Pavillon der Weltausstellung ausgezeichnet wurde.

Preisträger Egon-Eiermann-Preis 2010/11
Für die Zukunftsfarm und das Konzept des Urban Gardening geht ein 1. Preis, dotiert mit 1.500 Euro, an Tiffany Rappich und Mitko Baramov von der HTWK Leipzig. „In einem mehrfach gewölbten Plateau stecken drei Pavillons, die formal, konstruktiv und inhaltlich ein überzeugendes Konzept liefern“, urteilt die Jury. An den Fassaden wachsen Mikroalgen, die Kohlendioxid abbauen und Sauerstoff produzieren. Aus ihnen sollen Biomasse und Energie erzeugt werden. Neben den Pavillons bietet das Plateau eine große Fläche zum Anbau unterschiedlichster Lebensmittel im urbanen Kontext.

Für die „Poesie der Speisekammer“ erhält Simona Schröder von der TU Braunschweig ebenfalls einen 1. Preis, dotiert mit 1.500 Euro. Dazu die Jury: „Die Problematik der Massenkommunikation wird auf eine intelligente und poetische Weise gelöst. Ausgehend von dem Bild der Speisekammer, mit ihren verborgenen Winkeln, Schichten und Lagerungen, bietet der Entwurf eine spannende Entdeckungsreise mit starken atmosphärischen Räumen.“

Je ein 2. Preis, dotiert mit 800 Euro, geht an die Berliner TU-Studenten und Absolventen Paul Girardet, Sebastian Welzel und Yusi Zhao für das Projekt „nichtraum“ sowie an Thomas Pearce und Leo Stuckardt für das Projekt „Human Energy Palace“. Während sich der Besucher im „nichtraum“ – ein minimalistisch verspiegelter Kubus – ganz auf die eigene Wahrnehmung fokussiert und Deutschlands geistige Ressourcen im Mittelpunkt stehen, ist der Besucher im „Human Energy Palace“ Teil einer organischen Klima-Maschine. Der Pavillon ist ein riesiges Gewächshaus, eine biotechnoide Maschine, die Abfallprodukte menschlicher Aktivität erntet und in Klima und Nahrung für ein phänomenales Pflanzenwachstum umwandelt.

Der 3. Preis, dotiert mit 400 Euro, geht an Azen Omar von der HTWK Leipzig für den Beitrag „Von dem Fischer und seiner Frau“, der Deutschland subtil anhand von Grimms Märchen darstellt. Der Pavillon teilt sich in zwei Haupträume: Den Raum des Märchens als Sinnbild für die Moral der Gesellschaft und den Raum der real existierenden Situation der Nahrungsmittelerzeugung, dargestellt am Beispiel der Fischerei.

Neben dem Preisgeld für die Preisträger stiftet die Eternit AG den begleitenden Lehrstühlen jeweils 1.000 Euro für Exkursionen, Ausstellungen oder Publikationen.

20 Jahre Egon-Eiermann-Preis – gestiftet von der Eternit AG
Der Name Egon Eiermann ist für Eternit gleichermaßen Herausforderung und Verpflichtung. Seit 20 Jahren sind die Eternit AG, der Karl Krämer Verlag und die Jury auf der Suche nach einem architektonisch und gesellschaftlich relevanten Thema, das im Eiermannschen Geiste einen Beitrag für die Lehre leistet und im Idealfall zum Forschungsgegenstand für die beteiligten Architekturstudenten wird. „Die regelmäßige Förderung von Studierenden und jungen Architekten sowie die Zusammenarbeit mit den Hochschulen besitzt in der Unternehmenskultur von Eternit seit jeher einen hohen Stellenwert“, erklärt Eternit Vorstand Johan Deburchgrave das langjährige Engagement.

„Die besonders guten Leistungen im Jubiläumsjahr zeigen, wie intensiv sich der Architektennachwuchs mit komplexen ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Fragen auseinandersetzt“, erläutert Prof. Jan R. Krause, Leiter der Eternit Akademie. „Die Ideen ermutigen den Auslober, auch weiterhin mit dem Egon-Eiermann-Preis zukunftsweisende Visionen zu fördern.“

Eindrucksvoll zeigen die viel publizierten Entwürfe des Egon-Eiermann-Preises, welche Kraft von Architektur ausgehen kann, wenn sie nicht nur als dekorative Hülle, sondern als kommunikativer Stadtbaustein und programmatische Manifestation verstanden wird. Indem die jüngsten Themen des Egon-Eiermann-Preises der Architektur im Klimawandel gewidmet sind, will Eternit als Hersteller umweltverträglicher Bauprodukte für Dach, Fassade und Ausbau auch an Hochschulen ein Zeichen setzen. Denn wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliche Entwicklung sind langfristig nur in Verbindung mit einer intakten Umwelt möglich.

Die ausgezeichneten Arbeiten sind in einem Katalog dokumentiert, der kostenlos bei der Eternit AG bestellt werden kann: www.eternit.de

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