„Architekturmarathon“ mit Inszenierungen und Installationen, Nachtführungen und Performanceshow, Büdchenfrühstück und Debatten
Alternativ zum Biennale-Format und in Vorbereitung einer Neuaufstellung von plan als Architektur Biennale Köln im Jahr 2015 realisieren Kay von Keitz und Sabine Voggenreiter mit zentralen Partnern vom 19. bis 26. September 2014 ein konzentriertes Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm als Interim. Den Kern des plan14-parcours bildet der „Architekturmarathon“ am Wochenende, der am Samstagnachmittag startet und über Inszenierungen und Installationen, Nachtführungen und Performanceshow, Büdchenfrühstück und Debatten bis zum Sonntagnachmittag dauert. Als Service für die Besucher werden Busverbindungen zwischen den Stationen des „Architekturmarathons“ angeboten.
Die Stadt Köln wie die GAG Immobilien AG und neu dazugekommen die Kölner Verkehrs-Betriebe AG sind die tragenden Partner, durch deren Unterstützung die Realisierung des plan14-parcours ermöglicht wurde. Viele solidarische Teilnehmer stärken auch und gerade in diesem Jahr das seit 1999 bestehende Architekturvermittlungsprojekt plan mit engagierten Beiträgen zum Thema „Architektur im Kontext“. Das von Kay von Keitz und Sabine Voggenreiter gesetzte Thema wurde bereits im vorigen Jahr beim Prolog diskutiert, lanciert und publizistisch „untermauert“ durch die kürzlich erschienene deutsch-englische Publikation „Architektur im Kontext. Die Entwicklung urbaner Lebensräume jenseits von Masterplan und Fassadendiskussion“.
Die konkrete Architektur als Gebautes, insbesondere in dem vielgestaltigen Konglomerat, das wir als Stadt bezeichnen, vereinigt komplexe Voraussetzungen wie Wahrnehmung, Erfahrung, Verständnis, Vorstellung und Planung. Das Gebaute „vollendet“ sich erst durch diejenigen, die es nutzen und darin leben – das gilt ganz besonders für Stadt und städtisches Leben, für die Stadt als gemeinsame „Wohnung“, aber auch als vielschichtiges infrastrukturelles System mit technischen, sozialen, kulturellen, politischen und ethischen Komponenten. „Architektur im Kontext“ erstreckt sich daher weit in die Bereiche des Urbanistischen, was die einzelnen Gebiete des Ästhetischen, Sozialen, Psychologischen, Philosophischen, Natur- und Raumwissenschaftlichen mit beinhaltet und auf ganz unterschiedliche Weise sowohl in der analytischen Reflexion wie im praktischen Handeln zusammenführt.
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