Nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Tiefe vermag David Chipperfield zu bauen. In den Colli Berici, der nahe Vicenza ansteigenden Hügelkette, hat er in einen ausgekernten Steinbruch einen Veranstaltungsraum so hineingebaut, dass man meint, sich in einem Bühnenbild Schinkels für die „Zauberflöte“ zu bewegen. Es ist das i-Tüpfelchen zur Ausstellung, die Chipperfield derzeit in der Basilica Palladiana zu Vicenza veranstaltet. Den gewaltigen, stützenlosen Raum des nach dem Ortsheiligen Andrea Palladio benannten Kommunalpalasts hat der Londoner Weltbürger mit hölzernen Stellwänden nach Art einer Basilika in drei Schiffe geteilt. Darin sind nun knapp 20 Projekte des auf vier Standorte weltweit verteilten Büros zu sehen, alle entweder kürzlich fertiggestellt, im Bau und in Planung, also keine Übersicht über das immer noch wachsende Lebenswerk, sondern ein Einblick in die gegenwärtige Praxis.
24.07.2018 | TAGESSPIEGEL
Das unsichtbare Können
24. Juli 2018
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