BlackBox im Filmmuseum
Havanna, Hauptstadt der revolutionären Republik Kuba, galt als „Perle der Karibik“. Ihren Reiz bezieht sie noch heute aus den unzähligen Hausruinen, die dem Stadtbild einen poetisch-morbiden Charakter verleihen. Für die Bewohner der einstürzenden Altbauten bedeutet das ein Leben in ständiger Gefahr, wenn sie jeden Moment unter Trümmern begraben werden können. Ob der Klempner Totico, der Obdachlose Reinaldo, die frühere Millionärsgattin Misleidys oder der enteignete Großgrundbesitzer Nicanor: Sie alle leiden unter dem Verfall ihrer Stadt.
Mit ihrer 19. Ausgabe der Reihe „Architektur und Film“ richtet die Architektenkammer NRW in Kooperation mit Kinos in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf und Münster den Blick auf die Architekturen in vier Ländern Südamerikas, die sich ganz unterschiedlich entwickelt haben – und doch gemeinsame Wurzeln aufweisen. mehr Informationen
„Havanna – die neue Kunst, Ruinen zu bauen“ (Dokumentarfilm, spanisch mit deutschen UT, 86 Minuten).
2. März 2016, 20 Uhr in der BlackBox im Filmmuseum in Düsseldorf.