Nachbericht zum db-Suffizienz-Kongress „besser anders weniger“
Obwohl die Kernfrage der Suffizienz: Was und wie viel braucht der Mensch, um richtig zu leben und glücklich zu sein, die Menschheit schon seit Jahrtausenden beschäftigt, sind Ansätze zu einem suffizienten Leben und Bauen nicht nur z.T. recht unpopulär, sondern sogar noch relativ unbekannt.
Mit ihrem breit gefächerten Programm näherte sich die db gemeinsam mit ihren Mitveranstaltern, dem Architekturbüro werk.um und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und auf verschiedenen Ebenen. Die Riege der hochkarätigen Referenten reichte vom Soziologen Harald Welzer über den Ökonomen Uwe Schneidewind (Wuppertal Inst.) und den Mathematiker Alexander Martin (Uni Erlangen) bis hin zum Stadt- und Raumplaner Robert Kaltenbrunner (Bundesamt für Bauwesen u. Raumordnung) und mehreren Architekten aus Deutschland und der Schweiz.
Beim 1. Suffizienz-Kongress für Architekten Mitte Mai in Darmstadt wurde der Begriff erklärt und geklärt, aber natürlich wurden auch konkrete Beispiele und Projekte vorgestellt und diskutiert, bei denen der Suffizienz-Gedanke bereits umgesetzt wurde.
So präsentierte z.B. der Architekt Gerd Streng mit seinen »Stair Case Study Houses« Beispiele der Nachverdichtung von Bestandswohnungen in Hamburg und Pascal Müller (Müller Sigrist Architekten) gemeinsam mit dem Bauherrn das Genossenschaftswohnprojekt »Kalkbreite« in Zürich.
Veranstalter:
db deutsche beuzeitung, werk.um architekten,
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie
Partner:
BDA Hessen
Premiumsponsor:
Heidelberger Beton
Sponsoren:
Armstrong, FSB
Medienpartner:
natur