The Book Club wurde zunächst als ein Treffpunkt für Kreativwirtschaftler konzipiert. Mit einer komfortablen Ausstattung für zwangloses Essen und Trinken eingerichtet, wurde er mit der Zeit zu einem beliebten Raum für Meetings, Workshops, Ausstellungen und experimentelle Musiknächte. Ein Ort, der Tag und Nacht belebt ist, gefüllt mit interessanten Aktivitäten, Unterhaltungen und Menschen.
Durch Experimente mit alltäglichen Materialien und Techniken entstand eine Sammlung ortsspezifischer Installationen und spezieller Elemente, welche zu einer „ungewöhnlich-gewöhnlichen“ Umgebung zusammenwirken. So gibt es zum Beispiel eine Raumdecke, die aus dreiundzwanzigtausend handelsüblichen Haushaltsglühbirnen besteht.
Die Möblierung ist eine Kombination aus Fundstücken und speziell entworfenen Möbeln, wie zum Beispiel den Tischen und Bänken. Lange Kantinenbänke an Flügeltischen erlauben eine flexible, unkonventionelle Form des gemeinsamen Essens. Die anpassbare Rahmenkonstruktion zieht sich von Bar-Stühlen, über eine Tischtennis-Platte in Wettkampfgröße bis hin zu einer tragbaren DJ-Zelle.
Die in Metallrohren geführten Beleuchtungskabel sind in Konstellationen arrangiert, die sich ihren Weg durch den Raum in verschiedenen Höhen bahnen. So entsteht durch die Kabelführung ein exponiertes, elektrisches Diagramm, das den Raum ganz und gar durchläuft. Die selektive Beleuchtung erzeugt eine helle, gemeinschaftliche Atmosphäre am Tag und eine intime, gedämpfte Atmosphäre bei Nacht.
Merkmale, die sowohl in Bar als auch in Restaurant auftreten, wie zum Beispiel Mosaike und handgemalte Schilder, wurden neu interpretiert und von ihren historischen Motiven befreit. Eine Sammlung von Mustern wurde in Vorhänge und Polsterbezüge integriert: Die bedruckten Überzüge und Texturen ziehen sich als fortlaufende Elemente durch den ganzen Raum.
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