Keines der rund 75 Häuser aus der Chicagoer Umgebung von Frank Lloyd Wright, beeinflusste die Zukunft der Architektur so stark, wie das Robie Haus. Wright bezeichnete es sogar als den Grundstein moderner Architektur. Es gilt auch als Meisterwerk der Prärie-School. Typisch für den Prärie-Stil sind die ausgeprägten Horizontalen. Beim Robie Haus werden zwei, parallel versetzte, schwebend große Längshorizontalen gegeneinander gesetzt. Der Kamin, als zentrales Element durchdringt diese und dient als Verbindungsglied. Die ungebrochenen Horizontalen zur Straßenseite, zusammen mit dem weit auskragenden Dach, lassen das Gebäude viel länger und niedriger erscheinen, als es in Wirklichkeit ist. Das schmale Grundstück kam Wrights Vorstellungen von einer horizontalen Struktur entgegen und erlaubten es, in die Höhe zu bauen. Da es direkt an der Straße liegt, wurden im Erdgeschoss alle Nebenräume untergebracht, während sich die Wohn- und Schlafräume in den oberen Geschossen befinden.
Das Wohngeschoss – ein langgezogener Raum – wird durch den Kamin als Raumteiler, in Wohn- und Essbereich gegliedert. Im 2. Obergeschoss befinden sich die Schlafräume.
Aufgrund der exakten Wünsche des Auftraggebers, Frederick C. Robie, erhielt das Gebäude einen offenen Grundriss und verzichtet auf den üblichen Schnickschnack traditioneller Häuser. So kam es, dass Wright auch das gesamte Mobiliar der Familie entwarf. Bis 1926 war das Robie Haus in privaten Wohnbesitz. Danach wurde es als Studentenwohnheim genutzt. Erst nachdem 1957 der Abriss drohte, erklärte man sich bereit, das Gebäude zu erhalten. 1963 wurde es dann der Universität von Chicago gestiftet und zum nationalen Wahrzeichen erklärt. Seit 1997 befindet sich das Gebäude in einem 10 jährigen Restaurierungsprojekt. In der Zwischenzeit bleibt das Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich. ps
Das Wohngeschoss – ein langgezogener Raum – wird durch den Kamin als Raumteiler, in Wohn- und Essbereich gegliedert. Im 2. Obergeschoss befinden sich die Schlafräume.
Aufgrund der exakten Wünsche des Auftraggebers, Frederick C. Robie, erhielt das Gebäude einen offenen Grundriss und verzichtet auf den üblichen Schnickschnack traditioneller Häuser. So kam es, dass Wright auch das gesamte Mobiliar der Familie entwarf. Bis 1926 war das Robie Haus in privaten Wohnbesitz. Danach wurde es als Studentenwohnheim genutzt. Erst nachdem 1957 der Abriss drohte, erklärte man sich bereit, das Gebäude zu erhalten. 1963 wurde es dann der Universität von Chicago gestiftet und zum nationalen Wahrzeichen erklärt. Seit 1997 befindet sich das Gebäude in einem 10 jährigen Restaurierungsprojekt. In der Zwischenzeit bleibt das Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich. ps
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