Restaurant Belmondo

Die Zigarette seitlich zwischen die Lippen geklemmt, grinst er frech aus dem Bilderrahmen. Auf einem anderen Bild sieht man den französischen Leinwandstar und Frauenheld der 60er Jahre spitzbübisch mit freiem Oberkörper und Dreitagebart. Jean Paul Belmondo verkörpert par excellence das französische Savoir-Vivre. Kein Wunder also, dass Restaurant-Inhaber Juan Agha − selbst großer Belmondo-Fan − den Schauspieler als Pate für das eigene Restaurant in Berlin auswählte. Unzählige Fotos, Drucke und Filmposter von Belmondo schmücken den französischen Gourmettempel in Berlin-Charlottenburg. Agha hat sie mühevoll auf Flohmärkten und in Antiquariaten zusammengesammelt, bis alle Wände gänzlich voll waren.

Abgesehen von der Hommage an Jean-Paul Belmondo erinnert das gleichnamige Restaurant an eine typische französische Brasserie. Die Kellner stammen alle aus Frankreich. Die gemütliche Bar ist tagsüber Treffpunkt für die Avantgarde von Berlin, die sich bei einem Kaffee oder einem schnellen Mittagslunch über Politik, Kunst und die Trends der Hauptstadt austauscht. Am Abend füllen sich die Tische mit zahlreichen bekannten und unbekannten Gesichtern − Schauspieler, Medienleute und Politiker genießen das original französische Flair.

Was alle Gäste vereint, ist die Liebe zur französischen Cuisine und vor allem der Heißhunger auf die Kreationen von Chefkoch Vincent Garcia. Der gebürtige Franzose kocht seit September 2009 im Belmondo. Hier kredenzt er seinen Gästen ausgesuchte Gerichte wie Lammrücken in Kräuterkruste, Escargots in Knoblauchbutter, Boudin noir mit sautierten Äpfeln oder das „Pariser Geheimnis“.

Das Belmondo ist seit der Eröffnung im September 2008 eines der angesagtesten französischen Restaurants in Berlin. Nur wenige Gehminuten von der Flaniermeile Kurfürstendamm entfernt, nahe des bekannten Savigny-Platzes, liegt es im Herzen von Berlin-Charlottenburg. In der direkten Umgebung befinden sich zahlreiche Galerien, Boutiquen, Hotels und Museen.