Ein Arztehepaar aus der Nachbarschaft erwarb das Grundstück und ließ eine Praxis mit Gartenwohnung im (zum Garten ebenerdig gelegenen) Souterrain entstehen. Im Äußeren bildet das Haus die alte Straßenflucht und Silhouette nach, zeigt sich aber im Detail mit eigenständiger Architektur. Statt Fluren und engen Treppen gibt es einen durchgängigen Bewegungsraum mit Lichtkaskade. Er findet in den mäanderförmig ausgebildeten Möbeln eine Entsprechung.
Die Stimmung aus dunklen und hellen Hölzern, Sichtbeton, bedruckten Möbelfronten und sparsam eingesetzten Einrichtungsgegenständen macht aus dem Haus eine dem Elementaren zugewandte Arztpraxis, das Gegenteil einer sterilen Laborwelt. Statt Enge und Dunkelheit, die diesen Ort auszeichneten, prägt nun die raumhohe Verglasung die Gartenfront: die hohen Bäume werden zur grünen Kulisse der Aufenthaltsräume.
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