Landschaftspark Wartenberg

Für den Landschaftspark Wartenberg wurde im Jahr 2000 durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung von Berlin ein landschaftsplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Das Planungsgebiet ist Bestandteil des länderübergreifenden Regionalparks Barnimer Feldmark. Die zu Berlin gehörenden Flächen des Parks werden als viertes Naherholungsgebiet der Stadt erschlossen und gestaltet. Im Vergleich zu den anderen dreien, die stark durch ihre Wälder und Gewässer geprägt sind (Spandauer Forst und Oberhavel, Grunewald und Havelseenkette sowie Müggelberge und Müggelsee), ist die Andersartigkeit der Landschaft der ganz eigene Reiz des Parks.

Geprägt ist dieser Raum durch die heute noch gut erkennbare agrarorientierte Nutzung, einhergehend mit einer angenehm beruhigenden Weite und Öffnung ins Land Brandenburg hinein. Das gesamte Gebiet ist für den motorisierten Verkehr gesperrt.

Die Idee, mit welcher der Gewinner des Wettbewerbs – das Büro plancontext – antrat, war, die Landschaft in ihrer Weite zu erhalten, gleichzeitig aber Orientierung und Identität zu geben. Die Elemente der umliegenden Landschaft sollten sich im Stadtrand widerspiegeln.

Der Landschaftspark Wartenberg ist einer von drei neuen großen Parks im Berliner Nordosten. Er bildet das Gelenk zwischen dem nordwestlich gelegenen Park Neue Wiesen und dem sich östlich anschließenden Gutspark Falkenberg. Die kleinere Parkanlage Malchower Aue gliedert sich südwestlich an.