In der rund 45 000 Einwohner zählenden Kleinstadt Drachten in der niederländischen Provinz Friesland ist man offen für Neues: Seit 2007 beteiligt sich die Gemeinde am EU-Projekt „shared space“ und hat seitdem sämtliche Ampeln und Verkehrszeichen aus dem Stadtraum entfernt. Die Folge sind wie erhofft drastisch gesunkene Unfallzahlen.
Und auch architektonisch setzt man in Drachten auf unkonventionelle Lösungen, wie der mutig gestaltete Neubau für die beiden vor Ort ansässigen Berufsschulen beweist. Der in Stahlbetonbauweise errichtete, durch zahlreiche asymmetrische Fassadenvorsprünge und Gebäudekanten ungewöhnlich geformte Baukörper präsentiert sich nach außen mit einer bunt-verspielten Hülle aus großen, asymmetrisch geschnittenen Glasfronten und bunt bedruckten Aluminiumpaneelen, deren grün-gelb-blaue Farbigkeit auf Anhieb die Assoziation einer Krokodilshaut hervorruft.
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