Das Wohnhaus für 125.000.- Euro wurde für zwei Bewohner mit einer Wohnfläche von 90m² konzipiert. Genauer gesagt für den Bruder des Architekten – BRU 1.25
 
Die Entscheidungen zur Konstruktionsart des Gebäudes, der Materialauswahl und Verarbeitung waren maßgeblich von den Baukosten beeinflusst. Unverputzte Innenwände, geglätteter Estrich als fertiger Bodenbelag, sichtbar belassene Randdämmstreifen am Übergang von Boden zu Wand oder die Verwendung einer Eternitwelle als Fassaden- und Dachbekleidung zum Verzicht auf Dachrinnen und Fallrohre machen das Haus kostengünstig.
Der Holzbau stellt mit seinen präzise gesetzten Öffnungen im Erdgeschoss einen starken Bezug zu den Außenbereichen her. Über dem Essplatz ist ein Luftraum ausgespart der die Geschossebenen großzügig miteinander verbindet.
Die Holzterrasse zwischen Wohnhaus und Garage bietet einen privaten Außenraum, der nach Norden mit einer Betonwand und nach Süden mit einem Pflanzbecken abgeschirmt wird.
Das kleine Wohnhaus zeigt eine kostengünstige Alternative zu den marktüblichen Hauskonzepten auf, obwohl es, wie im Jahresrückblick des Gemeindeblattes angemerkt, durch seine gestalterische Eigenwilligkeit von den Dorfbewohnern ein großes Maß an Toleranz fordert.
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