Die Gewächshäuser mit ihrem filigranen Kabeltragwerk gehören zum riesigen Komplex des Cité des Sciences et de lIndustrie. Adrien Fainsilber, der 1980 den Wettbewerb für den Museumskomplex gewonnen hatte, lud Peter Rice ein, die Grande Serres an der Rückseite des Gebäudes zu realisieren.
Rice gründete damals zusammen mit Ian Ritchie und Martin Francis das Büro RFR, das für die Verwirklichung des Projektes zuständig sein sollte.
Als Prestigeobjekt der französischen Industrie sollte die Konstruktion so transparent und filigran wie möglich sein. Als Lösung entwickelte RFR eine vorgehängte Glasfassade mit einem Kabeltragwerk. RFR konnte eine solche Konstruktion nur wagen, da Norman Foster (mit Martin Francis) in Ipswich schon ein Gebäude mit einer vorgehängten Fassade gebaut hatte und man dort die Erfahrung gemacht hatte, dass auch Glasfassaden Spannungen ausgleichen können.
Die Glasscheiben der Grande Serres sind mit vertikalen Verbindungen gehalten, die mit Bolzen in den Ecken jeder Scheibe verbunden sind. Die Bolzen sind flächenbündig in das Glas versenkt. Um Spannungen im Glas zu vermeiden, verwendet man in den Bolzen Kugellager – die auftretenden Kräfte können so exakt berechnet und verteilt werden.
Peter Rice nutzte die Erfahrungen, die er mit der Glasfassade der Grande Serres machte später u.a. für die Pyramide Inversée und die Japanbrücke. jb
Rice gründete damals zusammen mit Ian Ritchie und Martin Francis das Büro RFR, das für die Verwirklichung des Projektes zuständig sein sollte.
Als Prestigeobjekt der französischen Industrie sollte die Konstruktion so transparent und filigran wie möglich sein. Als Lösung entwickelte RFR eine vorgehängte Glasfassade mit einem Kabeltragwerk. RFR konnte eine solche Konstruktion nur wagen, da Norman Foster (mit Martin Francis) in Ipswich schon ein Gebäude mit einer vorgehängten Fassade gebaut hatte und man dort die Erfahrung gemacht hatte, dass auch Glasfassaden Spannungen ausgleichen können.
Die Glasscheiben der Grande Serres sind mit vertikalen Verbindungen gehalten, die mit Bolzen in den Ecken jeder Scheibe verbunden sind. Die Bolzen sind flächenbündig in das Glas versenkt. Um Spannungen im Glas zu vermeiden, verwendet man in den Bolzen Kugellager – die auftretenden Kräfte können so exakt berechnet und verteilt werden.
Peter Rice nutzte die Erfahrungen, die er mit der Glasfassade der Grande Serres machte später u.a. für die Pyramide Inversée und die Japanbrücke. jb
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