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Cocoon Club

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Cocoon Club

Der Cocoo Club befindet sich im Erdgeschoss des U.F.O., einem architektonisch Loftgebäude der Goldman Unternehmensgruppe im Frankfurter Stadtteil Ostend. Der prägnante,
dreieckförmige Baukörper bietet mit einer Mischung aus gewerblich genutzten Räumen sowie Flächen für Eventnutzung und Restauration den idealen Rahmen für den CocoonClub und die beiden dazu gehörigen Restaurants.

Der Cocoon Club wurde als avantgardistisches Experimentierfeld für die Transformation von Raum und Wahrnehmung konzipiert. Die Besonderheit des richtungweisenden Club- und Gastronomiekonzeptes liegt in der fortwährenden Verwandlung seines semivirtuell gestalteten Ambientes. Die aus der gezielten Zusammenführung aller clubkulturellen Medien entstehende Synergie bewirkt eine temporäre Erweiterung des real erfahrbaren Tanzraumes.
3deluxe ließ sich bei dem Entwurf der ‚genetic architecture‘ des Cocoon-Club von biologischen Vorbildern inspirieren, die sich sowohl in der räumlichen Gliederung als auch in der Formensprache des Interieurs wieder finden.
Die perforierten Wandflächen des triangulären Hauptraumes erinnern an eine permeable Zellmembran, durch deren Öffnungen der Besucherfluss zwischen dem umlaufenden Promenierbereich – dem InBetween – und der Tanzfläche stattfindet. Die so genannte Membranwand ist wegen ihres mehrschichtigen Aufbaus aus weißen Flowstone-Modulen und der daraus resultierenden tiefenräumlichen Oberflächenstruktur eines der signifikantesten architektonischen Elemente des Clubs. Auf ihrer der Tanzfläche zugewandten Seite wird sie auf der Gesamtlänge von 100 m mit einer bewegten 360°-Projektion bespielt, die in Echtzeit mit dem DJ-Set abgestimmt werden kann. Aufgrund der passgenauen Überblendung dieses digitalen Layers erweckt die Membranwand den Eindruck von Lebendigkeit, ihre Materialität scheint sich aufzulösen. 13 kapselartige, verglaste Mikroräume durchstoßen die Membranwand in verschiedenen Höhen und ermöglichen Blickbeziehungen zwischen dem eher ruhigen Außenbereich und dem aktiven Innenbereich. Sie sind eine Art moderner Logen, die den privaten Zustand des „cocooning“ inmitten eines halböffentlichen Umfeldes erlauben. Drei dieser Cocoons besitzen eine luxuriöse Sonderausstattung und können exklusiv für die Dauer eines Abends oder auch nur ein paar Stunden reserviert werden. Die 570 qm große Tanzfläche wird durch eine Podestlandschaft aus dunklem Holz untergliedert. Die leuchtenden Kanten der geschwungen geformten Podeste zeichnen ein Linienmuster auf die dreidimensionale Bodenebene. Auf den in fünf Höhenniveaus gestaffelten Podien befinden sich eine Showbühne, zwei Showtanzsäulen, eine VipLounge und drei Bars.

Augenfälligstes Element des CocoonClub stellt zweifellos die imposante weiße DJ-Kanzel dar, deren organisch beeinflusste Form scheinbar mit der Membranwand verwachsen ist. Von ihrem erhöhten Standpunkt aus dirigieren der DJ und der RoomJockey die multimediale Inszenierung des Raumes und beeinflussen so die momentane Stimmung auf der Tanzfläche. Die von einer projektspezifisch modifizierten Software gesteuerte Medientechnik eröffnet unbegrenzte kreative Gestaltungsweisen der Clubatmosphäre.

Die atmosphärische Zwischenzone ‚InBetween‘ verbindet den MainFloor mit den Räumlichkeiten der beiden Restaurants und dem Eingangsbereich des CocoonClub. Dieser etwa 2,4 Meter breite Rundgang führt entlang der Membranwand in Dreiecksform um den zentral situierten Tanzbereich. Ein von 3deluxe graphics gestaltetes Kirschblütenmotiv überzieht Wand und Bodenflächen sowie das Mobiliar der InBetween Lounge mit einem Farbspektrum aus Pink- und Violetttönen.

Weitere Informationen:

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