Sicherlich war es auch der Reiz der Dimensionen, der Gaudí dazu bewegte den Auftrag für die Casa Milá anzunehmen. Sein letzter Profanbau vereinigt nochmals alle jene Formen, für die Gaudí inzwischen berühmt geworden war. Auf dem 1000 qm fassenden Eckgrundstück an der Kreuzung des Passeig de Gràcia mit dem Carrer de Provenca brauchte Gaudí die Größe des Gebäudes nicht vorzutäuschen, hier hatte er die Möglichkeit, im großen Stil und mit gestalterischer Freiheit bauen zu können.
Die Casa Milà ist in die Häuserzeile der beiden Straßen eingebunden.
Der Rundbau, der sich um die beiden Straßen zu wölben scheint, erweckt nicht den Eindruck eines Eckgebäudes, vielmehr wird der Charakter eines Einzelgebäudes hervorgerufen.
Die unregelmäßig geschwungenen Außenmauern erinnern an Sanddünen in der Wüste. In der Tat wurde die gesamte Fassade aus großen Kalksteinblöcken zusammengesetzt.
Die Oberfläche scheint keinem genauen Plan zu folgen, sie variiert durch Nischen, Wölbungen, scheint ein Spiel mit den Formen und Strukturen aus der Natur zu sein. Gewiss ein Grund dafür, weshalb Gaudís Zeitgenossen dieses Werk als zu futuristisch empfanden und den Spitznamen La Pedrera, der Steinbruch gaben.
Die etwas zurückversetzte begehbare Dachlandschaft bildet den größten Anziehungspunkt des Gebäudes: Parabelbögen, die je nach Spannweite höher oder niedriger ausfielen, verursachen die hügelige Oberfläche dieser Landschaft.
Neben der nachgebildeten Bank vom Park Güell bestimmen skurril anmutende Schornsteinskulpturen und Belüftungsöffnungen den ungewöhnlichen und faszinierenden Charakter dieser Umgebung.
Das Gebäude ruht auf Stein- oder Ziegelsäulen, sowie einer Stahlkonstruktion, die sich hinter der massiven Steinfassade verbirgt.
Auf diese Weise konnte die abwechslungsreiche Raumstruktur des Wohngebäudes ermöglicht werden, bei der keines der fünf Stockwerke dem anderen gleicht.
Verschiedene Dispute mit der Baubehörde begleiteten den Bau, so dass die Casa Milá nach vier Jahren schließlich unvollendet bezogen wurde.
Das Gebäude befindet sich heute im Besitz der Caixa Catalunya. Im Erdgeschoss ist neben einigen Läden auch eine Geschäftsstelle der Caixa de Catalunya untergebracht, die sich um den Erhalt der Casa bemüht.
Das Innere des Hauses ist bis auf eine Ausstellung der Werke Gaudís im Dachgeschoss nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, jedoch kann die Dachlandschaft im Rahmen einer Führung besichtigt werden. cs
Die Casa Milà ist in die Häuserzeile der beiden Straßen eingebunden.
Der Rundbau, der sich um die beiden Straßen zu wölben scheint, erweckt nicht den Eindruck eines Eckgebäudes, vielmehr wird der Charakter eines Einzelgebäudes hervorgerufen.
Die unregelmäßig geschwungenen Außenmauern erinnern an Sanddünen in der Wüste. In der Tat wurde die gesamte Fassade aus großen Kalksteinblöcken zusammengesetzt.
Die Oberfläche scheint keinem genauen Plan zu folgen, sie variiert durch Nischen, Wölbungen, scheint ein Spiel mit den Formen und Strukturen aus der Natur zu sein. Gewiss ein Grund dafür, weshalb Gaudís Zeitgenossen dieses Werk als zu futuristisch empfanden und den Spitznamen La Pedrera, der Steinbruch gaben.
Die etwas zurückversetzte begehbare Dachlandschaft bildet den größten Anziehungspunkt des Gebäudes: Parabelbögen, die je nach Spannweite höher oder niedriger ausfielen, verursachen die hügelige Oberfläche dieser Landschaft.
Neben der nachgebildeten Bank vom Park Güell bestimmen skurril anmutende Schornsteinskulpturen und Belüftungsöffnungen den ungewöhnlichen und faszinierenden Charakter dieser Umgebung.
Das Gebäude ruht auf Stein- oder Ziegelsäulen, sowie einer Stahlkonstruktion, die sich hinter der massiven Steinfassade verbirgt.
Auf diese Weise konnte die abwechslungsreiche Raumstruktur des Wohngebäudes ermöglicht werden, bei der keines der fünf Stockwerke dem anderen gleicht.
Verschiedene Dispute mit der Baubehörde begleiteten den Bau, so dass die Casa Milá nach vier Jahren schließlich unvollendet bezogen wurde.
Das Gebäude befindet sich heute im Besitz der Caixa Catalunya. Im Erdgeschoss ist neben einigen Läden auch eine Geschäftsstelle der Caixa de Catalunya untergebracht, die sich um den Erhalt der Casa bemüht.
Das Innere des Hauses ist bis auf eine Ausstellung der Werke Gaudís im Dachgeschoss nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, jedoch kann die Dachlandschaft im Rahmen einer Führung besichtigt werden. cs
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