Wie wirkt es sich auf die deutsche Tochterfirma Steelcase Werndl aus, dass der US-Mutterkonzern Steelcase innerhalb der nächsten 18 Monate drei Produktionsstandorte in Nordamerika schließen will (siehe Meldung vom 13. Januar 2011)
Auf Nachfrage von Mensch&Büro-Redakteurin Gabriele Benitz sagte Steelcase-Werndl-Unternehmenssprecherin Monika Steilen: „Die Werkschließungen berühren uns in Deutschland nicht. Wir produzieren weltweit marktnah. Wir in Rosenheim sind selbst Produktionsstandort“. Die jüngst von Steelcase USA kommunizierte Neuorganisation mit Jim Keane, Vorstand von Steelcase Inc., als neuen Verantwortlichen für Amerika und EMEA zögen in Europa positive Veränderungen nach sich: Ab dem 1. März 2011 entsteht anstelle der bisherigen Organisation auf europäischer Ebene eine neue globale Organisation in den Bereichen Marketing und Produktentwicklung. Der Standort Rosenheim wird dabei weiterhin auch in der Produktentwicklung und im Marketing eine starke Rolle in der Organisation spielen. „Dadurch sollen die Produktentwicklungsprozesse beschleunigt und eine größere Marktnähe erreicht werden“, betont Steilen. Allan Smith wird weltweit für das Produktmarketing zuständig sein und James Ludwig den Bereich Design und Engineering leiten. „Wir hier in Deutschland bewerten diesen Prozess positiv,“ sagt sie. Nach Jahren der Firmenübernahmen gehe es nun darum, die Tochtergesellschaften zu integrieren. Das Ziel heißt „globally integrated company“.
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