Der Möbelhersteller Tecta verwirklichte mit dem Umbau seiner Bürobereiche und Werkstätten in Lauenförde das Ziel, offenere Bürozonen und modernere Arbeitsabläufe zu schaffen.
Das Tecta Firmengelände nebst Gebäuden wurde Anfang der 1960er Jahre von dem Architekten Hans Könecke geplant. Inzwischen war es von der Bausubstanz und den Energiewerten nötig geworden, umzubauen. Der Innenarchitekt Andree Weissert gestaltete den Innenbereich respektvoll, aber mit einem Augenzwinkern neu.
Einen weiteren Schwerpunkt des Umbaus bildete der Wunsch nach Modernisierung der Arbeitsabläufe beziehungsweise Einbindung neuer Werkstattgeräte in den Alltagsablauf.
In den Bürozonen galt es, die Kommunikation zu stärken. Es sollte offene und Rückzugsbereiche geben. Denn der Generationswechsel innerhalb des Unternehmens verlangte nach einer Umstrukturierung und kurzen Kommunikationswegen. Zunächst wurden vier Bürozellen in einen Großraumbereich verwandelt. Dieser ist durch abgetrennte Arbeitsbereiche untergliedert: Ebenso existieren nun die gewünschten, offenen Treffpunkte und Kommunikationsbereiche.
Neu angelegt wurde auch der Kantinen-Konferenzbereich für kleine Meetings. Diese Zone bietet sich für Kaffeepausen an, kann aber dank des integrierten Podests auch für Fotoshootings von Produktneuheiten genutzt werden. Zusätzlicher Effekt: Der optisch bisher im Hintergrund bleibende Innenhof ist durch die Öffnung und Transparenz der Räume inzwischen in den Fokus der Mitarbeiter gerückt und wird gerne für Mittagspausen genutzt.
Fakten:
Projekt: Umbau der Büro- Arbeitsbereiche sowie der Werkstätten
Bauherr: Tecta Bruchhäuser & + Drescher KG, Lauenförde
Standort: Sohnreystraße 10, 37697 Lauenförde
Innenarchitektur: Andree Weissert, Berlin
Fertigstellung: Sommer 2016
Fläche: insgesamt 4100 qm
Anzahl der entstandenen Arbeitsplätze: 35
Desksharing: nein
Mobiliar (Auswahl): Schreibtisch M38 (Design: Andree Weissert), Couchtische K8 (Design: Wolfgang Hartauer), Bürosessel D49 (Design: Hans Könecke), Loungesessel F51 (Design: Walter Gropius) von Tecta Fotos: Daniel Hofer, Frederic Lezmi
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