„ProAkustik Finest“ besitzt 308 642 Löcher pro Quadratmeter. Dennoch ist die Perforation des Akustikprogramms von Egger nicht wahrnehmbar. Mit dem frei gestaltbaren System „Licht + Akustik“ kombiniert der Holzspezialist Funktionalität und Ästhetik.
Moderne Architektur verwendet oft schallharte Materialien, die nach akustischen Maßnahmen im Innenausbau verlangen. Bereits seit 2005 liefert Egger Akustikprodukte auf Holzwerkstoffbasis. Nun bietet das Unternehmen erstmals eine Feinstperforation auf Schichtstoffbasis an. „Mit unserer Feinstperforation betreten wir absolutes Neuland. Bisher war diese wirklich nicht mehr wahrnehmbare Akustiklösung nur auf Furnierbasis möglich“, erläutert Gerhard Bloss, Leiter Vertrieb Handel bei Egger Deutschland. Über den Einsatz als Möbel-Komponente hinaus sind die Akustikelemente auch als Wandverkleidung und in Trennwänden nutzbar. „Auch Schall absorbierende Decken, Deckensysteme oder nachträgliche Einbauten können wir mit der neuen Feinstperforation problemlos umsetzen“, erläutert Bloss und ergänzt: „Mit unseren Produktlösungen möchten wir unseren Kunden individuellere Gestaltungsvarianten für einen noch wirtschaftlicheren Einsatz im Objektgeschäft bieten.“ Egger bietet „ProAkustik Finest“ ab März in zehn Dekoren ab Lager an. Das Thema Licht und Akustik behandelt der Holzspezialist mit einem gleichnamigen System. Beim frei gestaltbaren „Licht + Akustik“ kombiniert der Hersteller High Power LEDs mit akustisch wirksamen Deckensegeln in vorgefertigten Modulen. Das neue System soll die Arbeit für Planer und Verarbeiter vereinfachen und durch seinen modularen Aufbau und die geringe Bauhöhe den nachträglichen Einbau begünstigen. Egger will mit der Systemlösung vorrangig den Objektbereich ansprechen. Bei der Planung des Systems halfen Akustik plus, Bartenbach Lichtlabor und Digital Elektronik. Sämtliche Entwickler von „Licht + Akustik“ wurden im Rahmen der Messe „Light & Building“ mit dem „Innovationspreis Architektur und Technik 2010“ ausgezeichnet.
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