Der Integrationsprozess von Kinnarps Samas schreitet voran. Die Marken MBT, Schärf und Fortschritt laufen künftig unter der Dachmarke Kinnarps. Die Marken Drabert und Martin Stoll bleiben eigenständig. Damit ist eine Entwicklung eingeläutet, die laut Kinnarps-Deutschland-Chef Christian Nawin schon im Frühjahr 2011 dazu führen wird, dass der Name Samas aus dem Firmennamen verschwinden wird.
Die deutsche Kinnarps Samas GmbH, seit März 2010 eine hundertprozentige Tochter des schwedischen Büromöbelherstellers Kinnarps, schlüpft in großen Teilen unter den Mantel der Dachmarke Kinnarps. Das betrifft die Traditionsmarken Schärf, MBT und Fortschritt. Drabert und Martin Stoll bleiben als eigenständige Marken erhalten. Kinnarps Deutschland nimmt zudem die Produkte der Kinnarps-Tochterunternehmen Materia und Skandiform in ihr Portfolio auf. Und der Integrationsprozess geht weiter: "Spätestens im Frühjahr 2011 werden wir nur noch Kinnarps GmbH heißen", sagt Kinnarps-Samas-Geschäftsführer Christian Nawin. Dann dürfte die Ära Samas auch äußerlich sichtbar beendet sein. Die Deutschen haben sich im sechsmonatigen Rumpfgeschäftsjahr (Ende August) nach eigenem Bekunden mit einem Umsatz von 40 Millionen Euro erwartungsgemäß entwickelt. Nawin strebt für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 100 Millionen Euro an. Zu schaffen machten den Deutschen Lieferprobleme durch die Produktionsverlagerung von Trebbin nach Minden und Worms sowie ein verunsicherter Fachhandel. Acht neue Kompetenzzentren in Berlin, Hamburg, Minden, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München und Worms stehen künftig den Fachhändlern zur Verfügung. Außerdem sollen sich zehn neue Key Acoounter um die wichtigsten 500 internationalen Kunden kümmern und dabei zusammen mit weiteren regionalen Key Accoutern neue Kunden gewinnen.
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