Kinnarps kommt in Deutschland kaum zur Ruhe. Jüngst wurde nun Geschäftsführer Jörg Pannekoike durch Sebastian Groesslhuber ersetzt, so etwas passiert nicht ohne Grund. Kinnarps-CEO Per-Arne Andersson beantwortet drängende Fragen zur Zukunft.
Mensch&Büro: Mit Sebastian Groesslhuber kam ein ausgewiesener Vertriebsprofi für die Identifikationsfigur Jörg Pannekoike. Ist das der letzte Versuch, das Projekt Kinnarps in Deutschland noch zu retten? Andersson: Keineswegs. Wir wollen in Deutschland sein und bleiben. Und wir wollen hier wachsen. Deshalb verfolgen wir konsequent unseren Masterplan. Mensch&Büro: Ist das Vertrauen der Kunden denn weiterhin vorhanden? Andersson: Sicherlich müssen wir das Vertrauen wieder aufbauen, deshalb rechne ich zunächst mit einem leichten Rückgang, bevor wir wieder wachsen werden. Aber wir sind insgesamt auf einem guten Weg, denn es läuft nicht alles schlecht für uns in Deutschland. Es ist eher eine Herausforderung.
Mensch&Büro: Den deutschen Markt wollen Sie also nicht aufgeben? Andersson: Im Gegenteil. Sie können sich darauf verlassen, dass Kinnarps auf dem deutschen Markt bleiben und sein Bestes dafür geben wird.
Mensch&Büro: Was bedeutet das? Andersson: Wir wollen ein guter Lieferant und Partner für den Fachhändler bleiben. Wir brauchen ihn als Partner vor Ort und wir unterstützen ihn bei seinen Projekten. Dabei soll der Endkunde natürlich sein Kunde bleiben.
Mensch&Büro: Sie sind insgesamt sehr optimistisch
Andersson: Die gesamte Kinnarps-Gruppe ist auf einem guten Weg. Wir vollziehen einen Generationenwechsel auf allen Ebenen. Das ist ein sehr spannender Prozess, von dem wir uns sehr viel erhoffen.
Mensch&Büro: Ein Wort noch zu Deutschland? Andersson: We will do it! Das Interview führte David Wiechmann.
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