Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt
Die Unzulänglichkeit jüngerer Stadträume ist ein Gemeinplatz: Die Öffentlichkeit hat sich daran gewöhnt, die „Unwirtlichkeit unserer Städte“ zu beklagen. Doch diese ist weder gottgegeben, noch die Folge eines Naturgesetzes, sondern menschengemacht.
Gleichwohl: So vielfältig sind die Faktoren, dass sich die Hydra kaum packen lässt. Ein Grund für die vielfach mangelnde stadträumliche und atmosphärische Qualität heutiger Planungen liegt in der Ausbildung: Städtebau wird nicht mehr in einer umfassenden Weise gelehrt, die auf Qualität der resultierenden gebauten Stadträume ausgerichtet ist. Stattdessen sind die verschiedenen Teildisziplinen wie Architektur, Stadt- und Raumplanung, Landschaftsplanung und Verkehrsingenieurwesen ihrer Eigenlogik verpflichtet und beachten nicht genügend das Gesamtresultat der gebauten Stadt.
Auf der Basis der Kölner Erklärung zur Städtebau-Ausbildung und der von ihr angestoßenen breiten fachlichen Diskussion, die von der Bauwelt, der Bundesstiftung Baukultur, der StadtBauKulturNRW, dem BDA und der DASL NRW unterstützt wurde, versucht die diesjährige Düsseldorfer Konferenz, gemeinsam mit allen Diskussionsteilnehmern grundsätzliche Anforderungen an eine zukünftige Städtebau-Ausbildung in den Studiengängen Architektur, Stadt- / Raumplanung, Landschaft- und Verkehrsplaner zu erarbeiten.
26./27. März 2015 (Do./Fr.)
Rheinterasse, Joseph-Beuys-Ufer 33, Düsseldorf
Veranstalter: Institut für Stadtbaukunst, Prof. Christoph Mäckler, Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Organisation: Karen Seiler
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