Potentiale und Grenzen
Ohne Partizipation der Bürger ist kaum noch ein größeres Bauprojekt durchsetzbar. In demokratischen Gesellschaften, die in zunehmendem Maße aus emanzipierten Menschen bestehen, wird das Urteil über die Qualität der Lebensumwelt und die Mitwirkung der Bürger an ihrer Gestaltung immer wichtiger. Die Menschen wollen nicht nur informiert werden, sondern aktiv daran teilhaben. In der Tat ist das Wissen der Nutzer über den Gebrauch und das Erleben von Räumen für Architekten ein wertvolles Werkzeug im Entwurfsprozess. Wie erfolgreiche Partizipation aussehen kann, wird in „PARTIZIPATION MACHT ARCHITEKTUR“ diskutiert, anhand einer im Praxistest entwickelten Methode, bei der die Kommunikation über und durch Atmosphären im Mittelpunkt steht. Realisierte Projekte der Baupiloten werden ergänzt von einer großen Bandbreite an Beteiligungsmöglichkeiten – aufbereitet als praktische Hinweise und offen für die eigene Anwendung.
Die Podiumsdiskussion wird die folgende Fragen vertiefen:
• Was bedeutet Partizipation für die Architektur?
• Macht Partizipation das Bauen teuer oder effektiv, kompliziert oder nachhaltig?
• Spart Partizipation Zeit oder Geld?
• Wie werden aus den Wünschen der Bewohner gebaute Räume?
• Was bedeutet Partizipation für das berufliche Rollenverständnis von Architekten?
Datum: Freitag, 27. März 2015, 18:30 Uhr
Ort: ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19 (Pfefferberg), 10119 Berlin – Prenzlauer Berg
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