Wichtigste nationale Auszeichnung für Bauwerke aus Holz
Der Deutsche Holzbaupreis zeichnet realisierte Gebäude und Gebäudekomponenten aus, die überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen sowie weiteren nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Vorrangiges Ziel ist es, die Verwendung und Weiterentwicklung des ressourcenschonenden, umweltfreundlichen und nachhaltigen Baustoffes zu fördern.
Den ersten Holzbaupreis hat der Bund Deutscher Zimmermeister im Jahr 1965 vergeben, damals „Architektenwettbewerb Wohnbauten mit Holz“ genannt. Seit 2003 wird der Preis dank Unterstützung durch die Deutsche Bundestiftung Umwelt alle zwei Jahre regelmäßig verliehen. Er genießt unter Baufachleuten hohes Ansehen und gilt heute als die wichtigste nationale Auszeichnung für Bauwerke aus Holz.
Mit dem Deutschen Holzbaupreis werden drei Kategorien einer Bewertung unterzogen:
Bauen im Bestand
Umbauten, Aufstockungen oder energetische Sanierungen eines vorhandenen Bauwerks. Jede Gebäudeart und -nutzung ist zugelassen.
Neubau
Anbauten, Einzelbauwerke, Gebäudegruppen oder Ingenieurbauwerke. Jede Gebäudeart und -nutzung ist zugelassen.
Komponenten / Konzepte
Bauprodukte, Bausysteme oder innovative Planungs- und Baukonzepte im Kontext des Holzbaus. Sie übertreffen den gegenwärtigen Stand der Technik und stellen eine zukunftsweisende Weiterentwicklung dar. Der Entwicklungsansatz hat eine spätere breite Anwendung zu berücksichtigen und damit neue Potenziale zur Umweltentlastung zu erschließen.
Abgabetermin: Freitag, der 30. Januar 2015
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