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ReStart für Nachhaltigkeit: "The Way to Better Floors"

Tarkett Holding GmbH
Tun statt Reden! – „The Way to Better Floors“

Firmen im Artikel

„Hochwertige und geprüfte Materialien sollten nicht als Müll enden, wenn sie sich alternativ auch zurückgewinnen und recyceln lassen.“ Tarkett wird gern konkret. Das trifft vor allem auf das ökologische Engagement des Unternehmens zu. Denn ambitionierte Nachhaltigkeitsziele haben nur einen Nutzen, wenn es auch einen Plan gibt, wie man sie erreicht, und diesen selbst umsetzt. Wie zum Beispiel ein Programm, mit dem die eigenen Produkte nach Ablauf ihrer Nutzungsdauer eingesammelt und recycelt werden. Bei Tarkett trägt es den Namen ReStart®.

INTERVIEW MIT SWANTJE KÜHN, SUSTAINABILITY MANAGER D/A/CH BEI TARKETT

Was genau dahintersteckt, erklärt Swantje Kühn, Sustainability Managerin des Bodenexperten. Frau Kühn, worum genau geht es bei ReStart?

Ressourcenschonung und Abfallvermeidung sind zwei der großen Nachhaltigkeitsziele, die sich Unternehmen auf die Fahne schreiben. Doch es werden nach wie vor zu wenig gebrauchte Inhaltsstoffe wiederverwertet, obwohl viele von ihnen mehrfach zum Einsatz kommen könnten. Als führender Bodenbelagshersteller produziert Tarkett täglich mehrere Millionen Quadratmeter Böden und wir haben uns bereits vor Jahren die Frage gestellt, wie wir den Verbrauch an neuen Rohstoffen senken können. Und so wurde 2010 ReStart® ins Leben gerufen. Ein Programm, mit dem wir Verlegeverschnitt und gebrauchte Bodenbeläge recyceln und aus dem daraus gewonnenen Material neue Böden herstellen können.

Seitdem sind mehr als zehn Jahre vergangen. Wie ist die Bilanz? Hat sich das Programm in der Praxis bewährt?

Bis Ende 2022 kamen rund 115.000 Tonnen Verlegeverschnitt und gebrauchte Bodenbeläge zusammen. Damit man sich diese Menge besser vorstellen kann: Sie entspricht etwa 4.000 voll beladenen Lkw. 2022 wurden allein in der D/A/CH-Region über 400 Tonnen an Bodenbelägen durch ReStart® zurückgenommen. Dank ReStart® können diese „Abfälle“ weitgehend wiederaufbereitet und vor der Entsorgung in einer Mülldeponie oder Verbrennungsanlage bewahrt werden.

Wie viel Potenzial das Programm hat, davon können sich die Besucherinnen und Besucher auf der BAU selbst überzeugen, indem sie unseren Stand betreten: Die dort verlegten Böden – Linoleum, homogenes Vinyl und DESSO Teppichfliesen – sammeln wir nach der Messe wieder ein, recyceln sie und verwenden sie als Sekundärmaterial und Ersatz für Primärrohstoffe für neue Tarkett Böden. Auch mit unserem Standdesign greifen wir das Thema Recycling auf und symbolisieren mit der Zweiteilung in die Bereiche „Start“ und „ReStart“ den ermöglichten fortlaufenden Materialkreislauf.

Tarkett Kunden in 22 europäischen Ländern können bei ReStart® mitmachen. Welche Vorteile ergeben sich durch eine Teilnahme am Programm?

Industrieabfälle müssen sowieso fachgerecht entsorgt werden. Im Angesicht der Kosten aufgrund steigender Besteuerung und fortlaufender Schließungen von Deponien, können teilnehmende ReStart® Partner bares Geld sparen, wenn sie sich für unser Rücknahmeprogramm entscheiden. Tarkett holt die gesammelten Verlegeabfälle und Altböden ab und bringt sie zu einem unserer Recyclingzentren in Europa. Nicht zuletzt leisten ReStart® Partner einen Beitrag zum Umweltschutz, denn sie helfen dabei, Ressourcen zu schonen und mehr Sekundärmaterialien zu verwenden.

Wie kommen die Reste zum Recyclingzentrum und wie kommt das ReStart-Programm bei den Tarkett Kunden an?

Wir stellen bei den teilnehmenden Betrieben und Partnern Big Bags auf, in denen sie die Installations- und Nachnutzungsabfälle sammeln. Gebrauchte Teppichfliesen werden einfach auf eine Palette gestapelt. Sobald die Behälter voll sind, wird telefonisch über unsere Logistik-Hotline ein Abholtermin vereinbart. Wo es um einen Mehraufwand auf der Baustelle geht, sind viele Kunden verständlicherweise skeptisch. Je nach Projekt und Region kann die Teilnahme am ReStart-Programm jedoch sogar finanzielle Vorteile für den Verleger bzw. den Bauherrn bringen. Die Kosten für eine Rücknahme mit ReStart sind häufig günstiger als die Entsorgung in Containern für Baumischabfall. Tatsächlich machen große Unternehmen vermehrt die Rücknahme und garantierte Wiederverwertung bereits heute zur Kaufbedingung für Neuware. Für alle, die langfristig denken und Ressourcen sowie Kosten sparen möchten, sind die kreislauffähigen Tarkett Bodenbeläge und unser ReStart Service daher attraktiv.

Teppichfliesen mit europaweit niedrigstem CO2-Fußabdruck

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