Erweiterung eines Siedlungshäuschens aus den fünfziger Jahren ermöglichte eine vollständige Umgestaltung des vorhandenen Gebäudes. Um die Störung der unterhalb des Hanggrundstückes verlaufenden Ringstrasse auszublenden wurde ein Holzvorhang entwickelt, der Durchblicke nach außen zuläßt, aber Einblick und Lärm von den Bewohnern abwehrt. Die Stellung der Holzlamellen schützt das Haus vor steilstehender Sommersonne, lässt aber die tiefstehende Wintersonne hinein.
Der Westteil des Bestandes wurde oberhalb des Kellers abgebrochen und neu in Holzbauweise errichtet. Die Vorfertigung der Wand- und Deckenelemente half Zeit + Kosten zu sparen. Zum Lärchenholzvorhang (unbewittert rot – bewittert grau) steht die Stahlverkleidung der Küchenbox (unbewittert schwarz – bewittert rostrot). Das Haus wechselt so durch die weitgehend naturbelassenen Oberflächen im Lauf der Jahre sein Farbenspiel.
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