Am Ende einer künstlich geschaffenen, langgestreckten Hangterrasse, im Übergang der sich auflösenden Siedlungsstruktur von Sumvitg zum freien Gelände, steht der in Lärchenschindeln eingepackte Wohnturm der Familie Bearth-Candinas.
Das Haus weist vier Geschosse auf, die alle mittig in je zwei Langräume unterteilt sind. Bis auf das Erdgeschoss, das eine verglaste Vorhalle einschliesst, die der Gewinnung von Sonnenwärme im Winter dient und von wo man die Wohnung überhaupt erst betritt, ist die Unterteilung und Zuordnung von Nutzungen in den Obergeschossen frei.
Konstruiert als Holzbau mit der zur Zeit modernsten Technik der Tafelbauweise aus vorfabrizierten, kompakten Elementen, bildet die Verknüpfung mit dem vor Ort ansässigen Handwerk des Schindelmachers ein überraschendes, sich ideal ergänzendes Junktim. Gebäudeecken und Leibungen sind gerundet, sodass der Schindelschirm den Baukörper wie ein enger Stretch-Pullover überzieht.
Weitere Informationen:
Teilen:
