Städtebaulich befindet sich das Grundstück in sehr heterogenem Umfeld. Der Baukörper nimmt die Hauptrichtungen der angrenzenden Bebauung in seiner der öffentlichen Verkehrsfläche zugewandten Bebauungskante auf. Entlang der Straße entsteht so ein Grünraumzwickel als Pufferraum zwischen öffentlich und privat.
Stadtrandwohnungen mit „grünem“ Umfeld sollen vor allem Jungfamilien o.ä. ansprechen. Mehr als die Hälfte der Wohnungen verfügen über Mietergärten; der Rest über Terrassen oder Loggien. Zudem verfügen die Wohnungen – größtenteils als Reihenhausartige Maisonettetypen ausgebildet – über ein Höchstmaß an Individualität; diese Unterschiedlichkeit der Wohnungen ist auch an der Außengestaltung bzw. dem Fassadenbild abzulesen. Die Loggien („Augen“) markieren die Wohnzimmer, die in unterschiedlicher Geometrie angeordneten kleineren Fenster die Schlafräume. Gewissermaßen im „Herzen“ des Hauses, im geometrischen Mittel des Erdgeschoßes, an das Treppenhaus angeschlossen, befindet sich ein Allgemein- / Kinderspielraum mit zugeordnetem (Kinderspiel)garten mit Sandspiel- und Klettermöglichkeit.
Der Gemeinschaftsbereich besteht aus einer Holzfläche inklusiv eingesenkter Sandspielfläche und einer Hartgummifläche mit einem Spielhügel. Zusätzlich gibt es ein langes multifunktionales Sitz- und Liegeelement. Trotz ihrer kleinen Größe soll die Fläche die Gemeinschaft der Wohnanlage durch Spiel und Kommunikation fördern.
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