Heizrohre für größten spanischen Hangar
Zwei Terminals, drei Start- und Landebahnen auf insgesamt 1.300 Hektar Fläche umfasst der zentrale Flughafen El Prat in Barcelona. Rund 10.000 Mitarbeiter fertigen dort jährlich rund 55 Millionen Passagiere ab – bei 90 Flugbewegungen pro Stunde. Die größte spanische Airline Iberia feierte dort im Oktober 2010 die Einweihung eines futuristisch anmutenden Hangars für die Wartung ihrer Maschinen. Mit seinen gigantischen Ausmaßen von 13.400 Quadratmetern (200 Meter Länge, 40 Meter Höhe) ist er als einziger Hangar in ganz Spanien auch für den Airbus 380 ausgelegt. 200 neue Arbeitsplätze sind dort entstanden.
La Gran Sonrisa: Eine Halle, die aus gutem Grund lächelt…
Das Gebäude macht seinem klangvollen Namen „La Gran Sonrisa“ alle Ehre – die Hallenkonstruktion sieht aus wie ein Mund mit breitem „großem Lächeln“. Der Bauträger Cobra, Madrid, hat für die Auftraggeber, Iberia und das Konsortium Zona Franca de Barcelona, den Komplex für insgesamt 25 Millionen Euro fertiggestellt. Damit auch bei widrigstem Wetter und ohne große Temperatur-Schwankungen bei milder Strahlungswärme von unten schnell und präzise die nötigen Arbeiten an den Flugzeugen durchgeführt werden können, wurde auf der gesamten Grundfläche eine Schütz-Industrie-Fußbodenheizung verlegt. Der Schütz-Partner Sol y Clima, Barcelona, installierte zu diesem Zweck mehr als 26.000 Meter PE-Xa System-Heizrohre (20 x 2 Millimeter), dazu: Edelstahl-Verteiler, Clippschienen und Regelungstechnik, entsprechend den speziellen Anforderungen großer Hallenflächen. Auf die verlegten PE-Xa Rohre wurde spezieller Faserbeton aufgebracht, dann erfolgte die Verlegung des in diesem Fall besonders tragfähigen Obermaterials. Danach konnten selbst die größten Flugzeuge der Welt problemlos anrollen…
Feuerwache am Flughafen Düsseldorf:
Milde Strahlungswärme rund um die Uhr
Es sind zwar nicht ganz so viele wie im sonnigen Spanien, aber dennoch frequentieren immerhin 22 Millionen Passagiere jedes Jahr den Düsseldorfer Airport. 1927 eröffnet, verfügt er heute über 613 Hektar Fläche, drei Start- und Landebahnen, sieben Hangars sowie 112 Flugzeug-Abstellpositionen. Sicherheit wird hier besonders großgeschrieben – erinnern sich doch viele noch an den verheerenden Brand im Jahr 1996. Ein wesentlicher Punkt des Konzepts: die räumliche Nähe bestens ausgebildeter Rettungskräfte verschiedener Disziplinen zu den Terminals.
Direkt am Flughafen, im Düsseldorfer Norden, wurde daher im Herbst 2010 die zehnte Feuerwache der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt eingeweiht. Die kombinierte Feuer- und Rettungswache verfügt über insgesamt 12 Stellplätze für Brandschutz- und Rettungsdienstfahrzeuge. 10,9 Millionen Euro hat die Landeshauptstadt in den Neubau an der Flughafenstraße 95 investiert. Entstanden sei eine Top-Feuerwache, die modernsten baulichen Ansprüchen genüge und zu den modernsten in Deutschland zähle, so Oberbürgermeister Dirk Elbers. Mit Werten unter 30 Prozent der gültigen Energiesparverordnung sei das Gebäude vorbildhaft; wegweisend auch die Erdwärme-Beheizung, die dezentralen Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung für Be- und Entlüftung, die Photovoltaik-Anlage sowie Front- und Dachbegrünung. Zu diesem Erfolg beigetragen haben maßgeblich die Produkte und das Know-how von Schütz Energy Systems: 985 Quadratmeter Industrie-Fußboden-Heizung (3.500 Meter PE-Xa System-Heizrohre à 20 x 2 Millimeter) verlegte der lokale Schütz-Partner Bußmann GmbH – Heizung. Lüftung und Sanitär, Emsbüren, in den Fahrzeughallen; 1.794 Quadratmeter Fußboden-Heizung (13.300 Meter PE-Xa-System-Heizrohre à 17 x 2 Millimeter) in Verbindung mit air conomy in den Dienst- und Funktionsräumen. Mit der Integration des zukunftsweisenden multifunktionalen air conomy-Systems ist die optimale Verteilung gefilterter Luft gewährleistet. So wird ein angenehmes – und zudem allergikerfreundliches –Raumklima erzeugt. Ebenso möglich: eine bedarfsweise angenehme Kühlung durch ins Rohrsystem eingeleitetes Wasser. Und von Letzterem sollte jede Feuerwache schließlich reichlich vorrätig haben.
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