Das französische Unternehmen Longchamp hat sich auf Luxusprodukte aus Leder spezialisiert und produziert Handtaschen, Reisegepäck, Geldbörsen und Accessoires. Auf der Suche nach Geschäftsräumen für seinen Flagship-Store im New Yorker Trendviertel SoHo stieß das Unternehmen auf ein 2-stöckiges Haus, das 1936 aus Backsteinen errichtet wurde.
Im Innern beeindruckte das historische Gebäude durch Weiträumigkeit, hohe Decken und das Tragwerk aus gusseisernen Stützen. Mit Sanierung und Umbau beauftragte Longchamp den britischen Designer und Architekten Thomas Heatherwick, dessen Aufgabe darin bestand, in den historischen Räumen ein modernes und einzigartiges Ambiente für die Präsentation der Longchamp-Produkte zu schaffen.
Bei der Planung war zu berücksichtigen, dass für den Flagship-Store im Erdgeschoss nur eine Fläche von etwa 140 m² zur Verfügung stand und der rund 400 m² umfassende Verkaufsraum aus diesem Grund im 1. Obergeschoss angeordnet werden musste. Dieses Problem löste der Architekt mit einer Treppe, die nicht nur die Etagen miteinander verbindet, sondern als monumentale Skulptur den Mittelpunkt des Geschäfts und die Grundlage für das innenarchitektonische Konzept bildet
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Umbau und Sanierung eines Einzelhandelsgeschäfts in New York