Von der inneren Vielfalt der Villa ist von außen wahrlich wenig zu spüren. Das Gebäude ist ein einfacher kubischer Baukörper, weiß verputzt mit kleinen Fenstern, stehend an einem Nordhang mit Haupteingang im Süden. Der äußere Eindruck trügt, denn welche Überraschung erwartet einen beim ersten Betreten dieses Kleinods. Im Inneren befindet sich ein Wunderwerk an räumlichen Verschachtelungen und dreidimensionaler Komplexität. Niveausprünge, Durchblicke sowie das Spiel der Wege und Plätze im Haus lassen eine Vielfalt entstehen, die erst einmal begriffen werden muss. Immer und immer wieder muss man es begehen, um zu verstehen an welcher Stelle man sich befindet, in welchem Zusammenhang die Räume sich erstrecken und warum denn nun vom Zimmer der Dame ein Blick in die große Wohnhalle möglich ist. 20 Räume zählt das Haus. Räume die durch Wege, welche auf und ab führen, und durch zwei zentrale Treppen miteinander verkettet sind. Schon am Eingang trennen sich die Wege durch das Haus. Entweder man entscheidet sich für die Treppe des Personals, gleich rechts hinter der Haustüre, oder nimmt geradeaus, den direkten Weg zu den Privaträumen im hinteren Teil. Die Räume, die direkt an der Personaltreppe liegen, sind die bedienenden wie Küche, Anrichte und das Dienerzimmer. Das Treppenhaus der Bewohner liegt inmitten derer Räume. Ausgestattet sind diese mit den unterschiedlichsten Materialien für Möbel, Wand und Fußbeläge (Cipollino-de-Sion-Marmor, Zitronenholz, Delfter Fliesen…). sa
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