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Variationen in Vara

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Variationen in Vara

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Knauf Außenwand-Technologie bringt Biennale-Projekt in Form

Unter dem Namen „Vara“ entstand auf der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig ein eindrucksvoller Architekturbeitrag nach dem Entwurf des chilenischen Architekten und Pritzker-Preisträgers 2016 Alejandro Aravena. Das architektonische Kunstwerk besteht aus zehn unterschiedlich großen und ineinander verschlungenen, begehbaren Kreisen. Die Umsetzung gelang dank Außenwandkonstruktionen in Leichtbauweise mit Knauf Zementplatten.

Vom 28. Mai bis 27. November 2016 ist die 15. Internationale Architekturausstellung, la Biennale di Venezia, wieder Schauplatz und Treffpunkt für Architekten aus der ganzen Welt. Die Architekturbiennale, eines der bedeutendsten und wichtigsten Architekturereignisse, findet alle zwei Jahre in Venedig statt. In diesem Jahr werden Arbeiten von 88 Teilnehmern aus 37 Ländern präsentiert. Kurator der diesjährigen Ausstellung ist Alejandro Aravena. Der Pritzker-Preisträger 2016 nimmt mit einem eigenen Entwurf teil. Sein Projekt „Vara“, ein Gebilde aus zehn unterschiedlich großen Kreisen, wird umgesetzt von den Architekten Mauricio Pezo und Sofia von Ellrichshausen vom chilenischen Architekturbüro Pezo von Ellrichshausen. Der Begriff „Vara“ leitet sich dabei ab von der gleichnamigen Bezeichnung einer alten, Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem in Frankreich, Spanien und Kuba gebräuchlichen Längeneinheit. Ein Vara entspricht dabei einer Länge von 0,836 m. Exakt dieses Maß bildet auch die Grundlage für die unterschiedlichen Radien der zehn Kreise.

Das Projekt Vara der beiden Architekten ist eine Symbiose aus Kunst und Architektur. Die zehn kreisförmigen Gebilde sind so miteinander verbunden und verschlungen, dass sie eine labyrinthartige geometrische Figur mit wechselnden Eindrücken von Innen- und Außenansichten bilden. Das Spiel unterschiedlicher Raumsituationen, unregelmäßigen konkaven und konvexen Flächen sowie der Wechsel sich öffnender Räume mit dunklen, immer enger werdenden Nischen bestimmt das faszinierende Raumerlebnis der Konstruktion, die sich letztlich auf eine simple geometrische Form − den Kreis − als Ursprung reduziert.

Als Material für die bauliche Umsetzung entschieden sich die Architekten in Zusammenarbeit mit den Leichtbauexperten von Knauf für eine wetterfeste Trockenbaukonstruktion. Anstelle der ursprünglich vorgesehenen massiven Wände kommen jetzt Metallprofilen beplankt mit Knauf Aquapanel Zementbauplatten zum Einsatz. Die intensive Partnerschaft und der Dialog mit Architekten ist ein wichtiger Aspekt der Firmenphilosophie von Knauf. Mit dem 2013 eingeführten Label „Build Beyond by Knauf“ hat sich Knauf das Ziel gesteckt, an der Schnittstelle zwischen Kunst und Architektur eine Plattform zu schaffen, die Raum bietet für Visionen und Ideen.

In diesem Kontext steht auch das Engagement beim Biennale Projekt „Vara“. Dennoch spielen bei der technischen Umsetzung die Vorteile der innovativen und leistungsfähigen Knauf Leichtbau-Konstruktionen eine wichtige Rolle. Das geringe Gewicht, die schnelle, weil trockene Ausführung, die Wetterbeständigkeit sowie die Möglichkeit auch stark gebogene Wände einfach umzusetzen, waren entscheidende Aspekte bei dieser Bauaufgabe. Insgesamt wurden mehr als 400 Knauf CW Stahlprofile 100x50x0,8 mm im Abstand von 40 cm auf Holzplatten verschraubt, die das Fundament bilden. Danach erfolgte die Beplankung von beiden Seiten mit über 1000 m² Knauf Aquapanel Cement Board Outdoor. Die Platten wurden dazu vor Ort entsprechend den jeweils vorgegebenen Rundungen gebogen. Besonders von Vorteil war, dass sich mit den Zementplatten selbst engste Radien umsetzen lassen. So stellten auch die 0,83 m Radius im kleinsten Raum kein großes Problem dar. Zuletzt wurden die Fugen verspachtelt und ein auf das System abgestimmter mineralischer Oberputz aufgetragen. Durchgänge verbinden die einzelnen Kreise untereinander und schaffen so das einzigartige, einem Labyrinth ähnliche Raumerlebnis.


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