Unweit vom Markusplatz liegt in einem der interessantesten Gebäudekomplexe Venedigs ein aussergewöhnliches Museum mit Bibliothek und prachtvollen Lesesälen. Am Campo Santa Maria Formosa steht gegenüber der Kirche der Palazzo Querini Stampalia aus dem 16. Jahrhundert. Heute ist er Sitz der gleichnamigen Stiftung. Der letzte Privateigentümer, Graf Stampalia, vermachte 1868 den Familienbesitz inklusive aller Möbel, Gemälde und der umfangreichen Bibliothek seiner Heimatstadt – heute noch sehen einige Räume so aus, wie sie der Graf hinterliess. Der grosse venezianische Architekt Carlo Scarpa baute die Räumlichkeiten gleich nach dem Zweiten Weltkrieg um, 1993 machte sich ein weiterer berühmter Architekt ans Werk, der Tessiner Mario Botta. Der Kauf eines neuen Gebäudeflügels am Campo Santa Maria Formosa war die Voraussetzung für die Neuanordnung der gesamten Struktur. So sind jetzt im Parterre Ticketschalter, Garderobe, Museumsshop und eine kleine Cafeteria zu finden, die sich um den Lichthof mit Brunnen gruppieren. Im ersten Stock ist die Bibliothek mit zwei Lesesälen untergebracht, das Buchdepot der Bibliothek erstreckt sich auf vier weiteren Etagen im weitverzweigten Gebäudekomplex. Der zweite Stock ist für das Museum reserviert, das den Besitz der Querini zeigt und die Leidenschaft dieser Patrizierfamilie für Kunst widerspiegelt. Hier
sind alle versammelt, die von der Frührenaissance bis zum Rokoko Rang und Namen haben: Giovanni Bellini, Palma il Vecchio, Giovanni Battista Tiepolo und hauptsächlich Pietro Longhi. In die Diensträume im Erdgeschoss, in die Cafeteria, in den Bookshop passt USM in Anthrazitgrau ebenso gut wie in die Bibliothek, wo an den jahrhundertealten Wänden, zwischen Antiquitäten und Muranoglas, das Neue mit dem Antiken zu einer Einheit wird.
sind alle versammelt, die von der Frührenaissance bis zum Rokoko Rang und Namen haben: Giovanni Bellini, Palma il Vecchio, Giovanni Battista Tiepolo und hauptsächlich Pietro Longhi. In die Diensträume im Erdgeschoss, in die Cafeteria, in den Bookshop passt USM in Anthrazitgrau ebenso gut wie in die Bibliothek, wo an den jahrhundertealten Wänden, zwischen Antiquitäten und Muranoglas, das Neue mit dem Antiken zu einer Einheit wird.
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