Die Saatgut-Züchtungsstation in Sachsen-Anhalt erhielt mehrere Neubauten, für die vor allem Funktionalität gefordert war. Dennoch schafften es die Architekten, nicht nur einen Bezug zum Bestand herzustellen, sondern auch – trotz gedeckeltem Budget – den Fassaden aus Blechelementen durch ihre Farbanordnung eine überzeugende Optik zu geben.Fährt man von Kroppenstedt nach Hadmersleben, kreuzt man ausgedehnte Felder mit einzelnen landwirtschaftlichen Betrieben – signifikant sind meist große, banale Blechhallen. In Sichtweite von Hadmersleben passiert man blühende Straßenränder und dahinter erkennbar beschilderte Versuchsfelder, danach bleibt der Blick an einer Halle mit turmartigem Aufbau hängen: Hier beginnt SW Seed. Von der Straße aus sieht man die Neubauten nicht, sie sind hinter dem wenig attraktiven Gebäudebestand versteckt. Biegt man jedoch ab und fährt auf das Gelände, ändert sich der Charakter der Station. Der schwedische Konzern SW Seed, seit einigen Jahren Eigentümer der ehemaligen DDR-Züchtungsstation in Hadmersleben, musste wesentliche Arbeitsräume erneuern – wegen Platzmangel im Bestand, Baufälligkeit und wenig sinnvollen Arbeitsabläufen. Etliche Gebäude der Ursprungsstation waren bereits beseitigt, für Neubauten war viel Platz. Wir erarbeiteten zunächst einen Masterplan für den Endausbau der Station. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde das Budget für den 1. Bauabschnitt vom Bauherrn festgesetzt und gedeckelt. Das Raumprogramm für die Neubauten dieses Abschnittes wurde auf das absolut notwendige Minimum reduziert.
Fährt man von Kroppenstedt nach Hadmersleben, kreuzt man ausgedehnte Felder mit einzelnen landwirtschaftlichen Betrieben – signifikant sind meist große, banale Blechhallen. In Sichtweite von Hadmersleben passiert man blühende Straßenränder und dahinter erkennbar beschilderte Versuchsfelder, danach bleibt der Blick an einer Halle mit turmartigem Aufbau hängen: Hier beginnt SW Seed. Von der Straße aus sieht man die Neubauten nicht, sie sind hinter dem wenig attraktiven Gebäudebestand versteckt. Biegt man jedoch ab und fährt auf das Gelände, ändert sich der Charakter der Station.
Der schwedische Konzern SW Seed, seit einigen Jahren Eigentümer der ehemaligen DDR-Züchtungsstation in Hadmersleben, musste wesentliche Arbeitsräume erneuern – wegen Platzmangel im Bestand, Baufälligkeit und wenig sinnvollen Arbeitsabläufen. Etliche Gebäude der Ursprungsstation waren bereits beseitigt, für Neubauten war viel Platz. Wir erarbeiteten zunächst einen Masterplan für den Endausbau der Station. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde das Budget für den 1. Bauabschnitt vom Bauherrn festgesetzt und gedeckelt. Das Raumprogramm für die Neubauten dieses Abschnittes wurde auf das absolut notwendige Minimum reduziert.