Startseite » Themen »

Zukunftskongress db + md

Zukunftskongress db + md MUT ZUM EXPERIMENT
Thema und KonzeptProgrammÜber die ReferentenAnmeldung und KammerpunkteThemen der Partnerdb Zukunftsthemenmd Zukunftsthemen

Zum Konzept der Veranstaltung am 7. Mai 2021

Digitaler Zukunftskongress zum Thema BAUEN | LEBEN | ARBEITEN

Die Fachtitel des Hauses Konradin für Architektur und Innenarchitektur db und md bündeln ihre Kernkompetenzen und richten am 7. Mai 2021 einen hochkarätigen digitalen Zukunftskongress zu den Themen Bauen, Leben und Arbeiten aus.

Was bedeutet Suffizienz in der Baukultur? Welche Nachhaltigkeitskonzepte sind zukunftsfähig? Wie sehen innovative Bau- und Raumkonzepte aus? Was leisten neue Materialien? Welche Chancen eröffnet die Digitalisierung? Wie arbeiten wir in Zukunft? Wohin steuert das Licht?

Zukunft fällt nicht vom Himmel. Zukunft entwickelt sich aus dem Heute. Deshalb gilt es mit einer solchen Veranstaltung, Anstöße zu geben, die den Kopf öffnen, Grenzen überschreiten und Neues denken. Fachexperten aus Praxis und Wissenschaft berichten über zukunftsweisende Projekte. Sie stellen Leuchtturmprojekte und -konzepte vor, die die Profession der Innenarchitekten und der Architekten und/oder ihre Schnittstellen berühren.

Zielgruppe: Innenarchitekten und Architekten

KEYNOTE: Oona Horx-Strathern (Zukunftsinstitut Wien/Frankfurt):
„Individuell Zusammen – Wohnen und Leben morgen“

Der Kongress sensibilisiert für die planungsrelevanten Fragestellungen von morgen.


Partner der Veranstaltung

Christian Fischbacher


In Zusammenarbeit mit 


 Ihr Ansprechpartner:

Florian Holocher
Projektleitung
Tel. 0711 7594 538
E-Mail: florian.holocher@konradin.de

Programm am 7. Mai 2021

9.30 Uhr
Begrüßung durch Ulrike Kunkel (Chefredakteurin db), Johanna Neves Pimenta (Chefredakteurin md) und Andrea Georgi-Tomas (Moderatorin)
9.40 Uhr
Keynote: Individuell Zusammen – Wohnen und Leben morgen
Oona Horx-Strathern, Zukunftsinstitut Wien/Frankfurt
1. Themenblock: Suffizienz – was brauchen wir wirklich?

10.20 Uhr
Weniger ist mehr: Suffizienz in der Baukultur vom nachhaltigen Gebäude bis zum veränderbaren Grundriss
Thomas Lückgen, werk.um Architekten, Darmstadt
11.00 Uhr
Viel aus wenig: Planen und Bauen mit begrenzten Ressourcen, Low-Tech, u.a. mit Lehm
Eike Roswag, ZRS-Architekten, Berlin
11.40 Uhr
Shaping and sharing experiences: Wie sich die Raumwahrnehmung durch Virtual Reality verändert. Welche realen Räume werden überflüssig?
Niklas Larsén, MER, Stockholm
12.20 Uhr
Pause mit Livemusik
12.50 Uhr
Gewinnspiel
2. Themenblock: Der Wert des konkreten Raums

13.00 Uhr
Licht und Lebensqualität: Wie wir mit neuen Lichttechniken unsere Umgebung gestalten
Andreas Schulz, Licht Kunst Licht, Bonn
13.40 Uhr
Officescouting: Wie sehen die Arbeitsplätze der Zukunft aus?
Raphael Gielgen, Trendscout Vitra
14.20 Uhr
Rebeauty – Reuse: Die Ästhetik im Abbruchmaterial. Zertifizierung und Gebrauchskonzepte für innen und außen
Søren Nielsen, Vandkunsten Architects, Kopenhagen
15.00 Uhr
Pause mit Livemusik
15.10 Uhr
Gewinnspiel
3. Themenblock: Neue Wege in der Architektur

15.20 Uhr
Let’s transform together: Chancen und Motivation für die Architektur der Zukunft
Dipl. Ing. Tina Kammer, InteriorPark., Stuttgart
16.00 Uhr
Textile Potentiale – Funktionale Flächen für Architektur und Innenarchitektur
Prof. Christiane Sauer, weißensee kunsthochschule, berlin
16.40 Uhr
Baubionik – von der Natur lernen: Biologie beflügelt Architektur
Jan Knippers, Universität Stuttgart, Stuttgart
17.20 Uhr
Fragen aus dem Publikum, Diskussion und Zusammenfassung

ca. 18.00 Uhr          Ende der Veranstaltung

Hier stellen wir Ihnen die Referenten vor:

Oona Horx-Strathern, Zukunftsinstitut, Wien/Frankfurt

Die gebürtige Londonerin Oona Horx-Strathern arbeitet seit über 20 Jahren als Trendforscherin, Beraterin, Rednerin und Autorin, unter anderem für das Zukunftsinstitut. Sie baute in Wien das Future Evolution House, in dem sie mit Mann und Kindern lebt.

Es sind essenzielle Lebensfragen, mit denen sich Oona Horx-Strathern beschäftigt. Wo wollen wir in Zukunft leben? Wie werden wir leben? Im Interview gibt sie Einblick in ihre Arbeit – und in wegweisende Wohnkonzepte, die bereits heute existieren.

 


Jan Knippers, Universität Stuttgart, Stuttgart

Prof. Knippers, geboren 1962, studierte und promovierte im Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Berlin. Seit dem Jahre 2000 ist Jan Knippers Leiter des Instituts für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen (ITKE) an der Universität Stuttgart, zuvor war er in einem international renommierten Planungsbüro tätig. 2001 gründete er Helbig Advanced Engineering Stuttgart mit Niederlassungen in New York (seit 2009) und Berlin (seit 2014). Seine Praxis-, Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen im Bereich der Bionik, der effizienten Tragwerke und neuen Materialien für die Architektur. Seit 2011 ist Knippers Fachkollegiat „Architektur und Bauwesen“ bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), seit 2014 Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereiches TRR 141 „Biological Design and Integrative Structures“. www.janknippers.com


Thomas Lückgen, werk.um Architekten, Darmstadt

1961 geboren. 1982-84 Maurerlehre, 1984-92 Architekturstudium an der TU Darmstadt, 1992 Mitarbeit am Lehrstuhl Prof. Steiger (Holzbaukonstruktion, Lehmbauatlas und Lehmbauexkursion Mali). 1993-95 Mitarbeit bei Ingenhoven, Overdiek, Petzinka und Partner, Düsseldorf. 1995 Gründung von werk.um. Schwerpunkte: Nachhaltiges Bauen und Holzbau. Holzbaupreis NRW 2000. Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft Nachhaltiges Bauen (DGNB). Fachpreisrichter und Vorträge. www.werkum.de

 


Dipl. Ing. Tina Kammer, InteriorPark., Stuttgart

Tina Kammer verfolgt die Entwicklungen zum Thema „Nachhaltigkeit“ bereits seit mehr als 30 Jahren. Als gelernte Möbelschreinerin eignete sie sich ein fundiertes Verständnis über die Verarbeitung natürlicher Materialien an. Nach ihrem Innenarchitekturstudium realisierte sie für ein international renommiertes Architekturbüro in London verschiedene hochklassige Hotelprojekte – entwickelte Kinokonzepte für den indischen Markt. Zurück in Deutschland fokussierte sie sich auf den Bereich Markenarchitektur und war für Firmen wie BMW, MINI und IBM weltweit tätig. Als Projektverantwortliche der HUGO BOSS AG entwickelte sie internationale Ladenkonzepte und verantwortete für diverse Länder Retail Design Projekte. Bei der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat sie als Consultant an der Erstellung eines neuen Zertifikats mitgewirkt. Ferner ist sie Jurymitglied in namhaften Architektur- und Designwettbewerben. Tina Kammer gründete zusammen mit Andrea Herold 2010 das Unternehmen InteriorPark. dessen Fokus auf der Optimierung des Innenraums liegt. Neben Beratung und Planung dient die Plattform als Research- und Informationsquelle für ausgewähltes, nachhaltiges Design. www.interiorpark.de


Eike Roswag, ZRS-Architekten, Berlin

Prof. Eike Roswag-Klinge ist einer der Initiatoren und Geschäftsführer von ZRS Architekten Ingenieure, Berlin und leitet das Natural Building Lab der Technische Universität Berlin. In seinen Netzwerken erforscht, lehrt/lernt, entwirft und baut er seit 20 Jahren klima- und ressourcenangepasste, menschliche Architekturen in verschiedenen Klimazonen. Die Projekte reichen von Schulen aus Lehm und Bambus im globalen Süden über den Schutz von und Umgang mit Denkmälern bis hin zu Wohngebäuden, Produktionsstätten und Schulen aus Holz, Lehm und Naturfasern in Europa. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf klima- und kulturadaptiver Architektur und Low-Tech-Gebäudesystemen. Die Projekte an denen er mitwirkte, wurden u.a. mit dem Aga Khan Award 2007, dem KAIROS Europäischen Kulturpreis 2015, dem Holcim Award 2011 Gold in Asia Pacific ausgezeichnet. www.nbl.berlin, www.zrs.berlin


Prof. Christiane Sauer, weißensee kunsthochschule, Berlin

Christiane Sauer ist Architektin und Professorin für Material und Entwurf an der Weißensee Kunsthochschule Berlin. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich funktionaler Flächen und textiler Strukturen im räumlichen Kontext. Sie leitet den Forschungsbereich DXM – Design Experiment Material und forscht zur Aktivität von Material im interdisziplinären Verbund des Exzellenzclusters „Matters of Activity“ der Humboldt Universität zu Berlin. Sie ist international als Dozentin, Gastkritikerin und Autorin tätig und verbindet in ihrer Arbeit experimentelle Forschung mit baulicher Praxis. Sie lehrte u.a. an SCI-Arc, Los Angeles, Cornell University / NY und ist Inhaberin von formade – studio for architecture and materials in Berlin. www.kh-berlin.de


Raphael Gielgen, Trendscout 

Kennen Sie denjenigen aus Ihrem Unternehmen, den einige für verrückt halten? Raphael Gielgen ist einer von diesen Kollegen. Seine unbändige Neugier, die rastlose Suche nach Erklärung und die Lust, alles auf den Kopf zu stellen, machen ihn zuweilen unbequem – und wenn er nach einer langen Reise wieder einmal im Büro erscheint, erzählt er von Dingen, die mehr nach virtueller Utopie, als nach gelebter Wirklichkeit klingen. Er besucht mehr als 100 Unternehmen im Jahr, die Welt ist sein Arbeitsplatz, die Zukunft sein Forschungsgebiet. Seine Aufgabe ist es durch die Welt zu reisen und die Protagonisten einer neuen Zeit zu treffen. Die Erkenntnisse und Erfahrungen dokumentiert er auf einem »Panorama« – eine Landkarte der Trends und Muster einer neuen Welt.


 
Søren Nielsen, Vandkunsten Architects, Kopenhagen

Partner and co-owner at Vandkunsten Architects, Copenhagen, a firm that was established in 1971 and is regarded as one of the country’s leading socially and environmentally engaged businesses. He received his MArch from the Royal Academy of Fine Arts Copenhagen (KADK) and a master-degree in design philosophy. Vandkunsten is devoted to design strategies for sustainability, in particular resource protection, reuse, social, and cultural aspects. The firm undertakes its own research, and considers architectural design at all scales, in particular tectonic strategies, adaptable solutions, weathering of materials and renovation, and the preservation of resources through low-maintenance and “design for disassembly”. Responsible for Vandkunsten’s R&D activities, Nielsen initiated the innovation project Nordic Built Component Reuse, which explores new ways of repurposing waste building components as a strategy for preserving embodied energy. Nielsen holds a position as external lecturer at the Royal Academy of Fine Arts Copenhagen and has lectured at universities and professional organizations in Scandinavia, Germany, the UK, Italy, Portugal, USA, Russia and was recently visiting professor at TU Wien. www.vandkunsten.com/en


Andreas Schulz, Licht Kunst Licht, Bonn

Andreas Schulz ist CEO und Mehrheitsaktionär der Licht Kunst Licht AG. Er ist studierter Elektroingenieur mit Schwerpunkt Lichttechnik. Nach einem Volontariat in der Fernsehlichttechnik des WDR war er bei Lichtdesign in Köln als Projektleiter tätig.
1991 wurde Licht Kunst Licht in Bonn und Berlin gegründet. Seither hat das Büro an über 800 Projekten im Inund Ausland mitgewirkt. Diese wurden in über 450 Publikationen und mit zahlreichen international renommierten Preisen gewürdigt. Zusätzlich zu seiner planerischen Tätigkeit war Andreas Schulz Gastprofessor in Düsseldorf und ist als Gründungsprofessor
für das Kompetenzfeld Lighting-Design an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und
Kunst in Hildesheim für die Ausbildung von künftigen Lichtplanern verantwortlich. Andreas Schulz ist als Berater für staatliche Institutionen und Behörden für Licht uns Energie tätig; seit 2008 berät er die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher im Lichtbeirat der Stadt Berlin. Seit 2010 engagiert er sich im Board of Directors der IALD (International Association of Lighting Designers) und ist seit 2015 Chair des IALD Europe Steering Committees.
www.lichtkunstlicht.com/de/


Niklas Larsén, MER, Stockholm

Niklas Larsén, geboren 1982, studierte in Mailand Fashion und Innenarchitektur. Als Head of Creative Development beim schwedischen Innenarchitekturstudio MER ist er zugleich Gründer der VR-Plattform Beon. Niklas Larsén wandelt zwischen Welten. Im wahrsten Sinne des Wortes zwischen realen und virtuellen, aber auch im übertragenen. Für ein Modedesignstudium zog er nach Mailand, wechselte dort zur Innenarchitektur, fundierte seine Berufslaufbahn in Stockholm beim Innenarchitekturbüro MER – und setzt als dessen Kreativdirektor nun an, den Möbelhandel neu zu denken. Er sagt: „Für Möbelhersteller, die einmal einen virtuellen Showroom erlebt haben, gibt es kein Zurück.“ www.mer.se/


 

Ticketkategorien

Normalticket: 120 €
Verbandsmitglieder bdia, VfA und BDB Hessen: 110 €
Studenten: 100 €

Die Preise verstehen sich zuzüglich 19% MwSt.

Anmeldung

 

 

Zugangsdaten

Die Zugangsdaten zum digitalen db + md Zukunftskongress erhalten Sie ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung von uns in einer separaten E-Mail.

Kammerpunkte
Die Veranstaltung wird wie folgt als Weiterbeildung anerkannt:

  • Architektenkammern Berlin, Sachsen und Thüringen mit 6 Unterrichtseinheiten
    (1UE = 45 Minuten)
  • Ingenieurskammer Thüringen mit 7 Unterrichtseinheiten
    (1UE = 45 Minuten) 
  • Architektenkammer Baden-Württemberg mit 4 Unterrichtseinheiten
    (1UE = 45 Minuten)
  • Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen mit 8 Unterrichtseinheiten
    (1UE = 45 Minuten)
  • Architektenkammer Nordrhein-Westfalen mit 6 Unterrichtseinheiten
    (1UE = 45 Minuten)

Die Teilnahmebestätigungen werden nach der Veranstaltung per Mail versendet.

Stornierung/ Rücktritt
Sie können jederzeit den Rücktritt von der Teilnahme an der Veranstaltung erklären.
Die Rücktrittserklärung muss schriftlich erfolgen.

Im Falle eines Rückstritts fallen Stornokosten an:
Erfolgt der Rücktritt mehr als 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn, fallen keine Stornokosten an.
Erfolgt der Rücktritt weniger als 6 Wochen, aber länger als 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn, sind 50 % der Kosten als Stornokosten von Ihnen zu zahlen.
Erfolgt der Rücktritt 3 Wochen oder kürzer vor Veranstaltungsbeginn, so ist das volle Entgelt von Ihnen zu zahlen.

 

Textil-Editeur Christian Fischbacher – ein moderner Impulsgeber in sechster Generation
Der Textil-Editeur Christian Fischbacher entwirft seit 201 Jahren luxuriöse, qualitativ und ästhetisch herausragende Textilien. Das Schweizer Familienunternehmen mit Sitz in St. Gallen ist ein global agierender Anbieter von Einrichtungsstoffen, Teppichen, Tapeten und Wohnaccessoires. 

Erfahren Sie mehr »
Unternehmensprofil Christian Fischbacher
Heute wird das Unternehmen in sechster Generation von CEO Michael Fischbacher geführt. Seine Frau Camilla Fischbacher prägt als Art Director den Look der Kollektionen. Das Streben nach Innovationen und stetiger Weiterentwicklung ist Leitmotiv, das Wissen über Materialien und deren Verarbeitung nach höchsten Qualitätsstandards wird seit Generationen weitergegeben. In den hauseigenen Design-Ateliers arbeiten Textildesignerinnen mit Leidenschaft an den neusten Kollektionen. Sie sind Expertinnen, wenn es darum geht, Ideen und Trends in Wohntextilien umzusetzen. Mit Web- und Drucktechniken kennen sie sich gleichermaßen aus wie mit Farbformulierungen. Mit Liebe zum Detail und Kunstfertigkeit kreieren sie außergewöhnliche Dessins.

Neben der Gestaltung privater Objekte hat sich Christian Fischbacher auf den Contract-Bereich spezialisiert: Das Unternehmen stattet weltweit Hotels, Büros, Konzertsäle, Kliniken sowie Privatjets und Schiffe aus. Das Team verfolgt dabei einen lösungsorientierten Ansatz und setzt Projekte passgenau um.

Full-Service bei der Ausstattung öffentlicher Objekte
Als Experte für die textile Gestaltung öffentlicher Objekte verfügt Christian Fischbacher über eine große Produktvielfalt, die den Anforderungen von Architekten und Planern gerecht wird. Im Atelier von Christian Fischbacher entstehen Einrichtungsstoffe, die alle gängigen Normen erfüllen. Sie werden auf höchstem Niveau von ausgewählten Herstellern gefertigt. Die Objektkollektion umfasst neben einer großen Auswahl an Standards wie Trevira CS Unis, Transparenten und Bezugsstoffen immer wieder sehr kreative Designs, die dem Planer bei der Raumgestaltung neue Möglichkeiten bieten.

Dank bewährter Zusammenarbeit mit erstklassigen und technologisch top ausgestatteten Produzenten ist der Schweizer Textilverlag in der Lage, auch individuelle Lösungen zu bieten. Von der Beratung bis zur Betreuung nach Projektabschluss bieten die Experten von Christian Fischbacher einen Full-Service.

Interview mit Michael Fischbacher

Seit sechs Generationen in Familienhand
CEO Michael Fischbacher gibt im Interview Einblick in die Geschichte und Besonderheiten des Textil-Editeurs Christian Fischbacher

Michael Fischbacher | ©Christian Fischbacher

Herr Fischbacher: Wie wird ein Textil-Editeur in der heutigen Zeit 200 Jahre alt?
Michael Fischbacher: Die Märkte verändern sich. Die Kunden verändern sich. Auch der Umgang mit Textilien. Jede Fischbacher-Generation musste ihren Weg suchen, das Geschäft in einem sehr dynamischen Marktumfeld erfolgreich zu gestalten. Gleichzeitig gibt es in unserer Familie den Aspekt der persönlichen Freiheit. Keiner musste, jeder wollte. Uns vereint die Liebe zum Textil, die Faszination am Umgang mit den Garnen. Und der Geschäftssinn, daraus etwas Erfolgreiches zu kreieren, internationale Märkte zu erschließen.

Kann es sein, dass Christian Fischbacher sogar der älteste familiengeführte Textilverlag in Europa ist?
Michael Fischbacher: Wir haben recherchiert und sind nur auf Tassinari & Chatel gestoßen, die als Seidenweberei aus Lyon noch älter sind. Allerdings befindet sich das Unternehmen nicht mehr in Familienhand. Mit sechs Generationen sind wir bei Christian Fischbacher wohl doch eine Ausnahme.  

Jede Generation hat andere Schwerpunkte gesetzt, gibt es einen roten Faden?
Michael Fischbacher:Wir waren in der dritten Generation mit Musselintextilien erfolgreich, haben mit unserem New Yorker Unternehmen Fisba Fabrics Textilien für die Bekleidungsindustrie kreiert. Auch haben wir mit einer Taschentücher- und Mode-Kollektion Erfolge erzielt. Die vierte Generation entwickelte das Unternehmen zu einem führenden Anbieter farbig bedruckter Stoffkollektionen für die High-End-Modebranche. Christian Lacroix, Van Laack, Louis Feraud und Dior, sie alle bezogen ihre Stoffe von Christian Fischbacher. Nach dem 2. Weltkrieg boomte die Textilindustrie. Bald entstanden auch erste Heimtextilien. Bis Anfang der 1970er-Jahre machten Vorhangstoffe und Bettwäsche-Kollektionen nur ca. 20 Prozent der Kollektion aus.

BENU | ©Christian Fischbacher

Heute bilden Heimtextilien das Kerngeschäft, woran erkennt man Christian Fischbacher Textilien?
Michael Fischbacher: Unser Qualitätsanspruch an Dekorations- und Möbelstoffe ist sehr hoch, das betrifft die verwendeten Materialien, die Techniken und jeden einzelnen Entwurf. Bei uns wird jedes Dessin in unseren Ateliers in St. Gallen und Como entwickelt, zum Teil von Hand gezeichnet. Das bemerken unsere Kunden, sie schätzen uns für eigenständige Dessins und eine erkennbar individuelle Farbrange. Auch wenn es technische Innovationen gibt, entwickeln wir gemeinsam mit den Produzenten Neuheiten. Unsere Kollektion Benu® aus recyceltem PET und recycelten Garnen, die meine Frau Camilla als Art Director vor zehn Jahren forciert hat, ist eine Erfolgsgeschichte.

Wie hat das Unternehmen die vielen Generationswechsel gemeistert?
Michael Fischbacher: Jede Generation hatte die Freiheit, sich auszuprobieren. Vielleicht hat es deshalb so gut funktioniert. Und wir sind eine Familie, die immer schon weltweit unterwegs war. Internationalität ist seit Generationen unser Identitätsmerkmal. Ich zum Beispiel habe Chinesisch studiert. Mein Vater war verblüfft, er sagte: Wir haben doch eine Tochtergesellschaft in Japan. Warum studierst du nicht Japanisch? Es scheint in unseren Genen zu liegen, dass wir über Umwege zum Textil kommen. Mein Vater hat in Princeton Kunstgeschichte und französische Literatur studiert. Camilla hat in Oxford ihren Master in Middle Eastern Studies abgeschlossen und als Perserin und Amerikanerin einen vielseitigen Blick auf den Umgang mit Textilien. Wir haben uns während unserer Studienzeit in Oxford kennengelernt und später mit unseren Kindern in Japan gelebt, auch das prägt.

Welche Rolle spielen Textilien heute im Interieur?
Michael Fischbacher: Wir sprechen schon lange darüber, wie wichtig Textilien sowohl für den Wohn- als auch für den Contractbereich sind. Haptik und Funktion spielen neben der Qualität und Farbigkeit dabei eine immense Rolle. Stoffe sind spürbare Oberflächen in einer digitalen Welt, die sich rasant verändert. Sie transportieren Emotion, legen den Stil und die Aussage des Raumes fest. Für mich ist es eine Freude zu sehen, wie fantasievoll heute damit gearbeitet wird. Und ich bemerke, dass auch Architekten ihr Potential immer mehr schätzen.

Pioniere für nachhaltige Textilien

Pioniere für nachhaltige Textilien – die Recycling-Stofflinie BENU® Recycled und der Velours BENU Talent FR von Christian Fischbacher

Camilla Fischbacher | © Christian Fischbacher

Ein nachhaltiger Lebensstil und ein schonender Umgang mit unseren Ressourcen – diese Themen gehen heute jeden an. Für den Textil-Editeur Christian Fischbacher spielt der Nachhaltigkeitsaspekt eine wichtige Rolle und ist fester Bestandteil des hochwertigen Produktportfolios. Die Entwicklung der ersten Recycling-Stofflinie nahm bereits im Jahr 2009 ihren Lauf. Art Director Camilla Fischbacher leistete Pionierarbeit und brachte mit BENU® die weltweit erste Einrichtungsstoff-Kollektion aus recycelten PET-Flaschen auf den Markt. Der Initiatorin war es ein großes Anliegen, ein gesellschaftlich relevantes Thema aufzugreifen und in ihrer Produktwelt zu verankern. Dabei ging es ihr von Anfang an um eine Umdeutung: Gebrauchte Kunststoff-Flaschen sind kein Abfall, sondern eine wertvolle Rohstoffquelle. Der Weg von der Idee zum fertigen Produkt stellte sich als eine Herausforderung dar, denn das Material hatte anfangs nicht die gewünschte Haptik und die Farbpalette war begrenzt. Die Entwicklung hin zu einem leichteren und weicheren Stoff dauerte schließlich anderthalb Jahre. Heute ist das Interesse an den nachhaltigen Stoffen besonders groß – gerade Architekten schätzen die besonderen Textilien. Sie setzen die Dekorations- und Möbelstoffe in verschiedenen Projekten ein, sowohl für die Ausstattung von Privatresidenzen als auch von Hotels oder anderen öffentlichen Einrichtungen.

BENU Talent FR | ©Christian Fischbacher

Neben PET kamen für die Kollektion BENU® Recycled im Laufe der Zeit auch Wolle und Baumwolle – Recyclinggarne aus der Modeindustrie – zum Einsatz. Im Laufe seiner zehnjährigen Erfolgsgeschichte wurde Christian Fischbacher für seine Kollektion BENU® Recycled mit zahlreichen Preisen gewürdigt: dem Design+Technology Award, dem Red Dot Design Award sowie dem Preis Design Plus – MaterialVision des Rat für Formgebung. Der nachhaltige Stoff wurde mehrfach Sieger beim Interior Innovation Award sowie Finalist des FX International Interior Design Award.

BENU Talent FR – der in- und outdoor-fähige Velours
Mit BENU Talent FR bietet Christian Fischbacher einen neuartigen recycelten Velours. Mittels aufwendiger Entwicklungsarbeit ist es gelungen, die Funktionalität des Gewebes so zu vervollkommnen, dass alle marktrelevanten funktionalen Anforderungen erfüllt werden: Er ist nachhaltig, witterungsbeständig, lichtecht und eignet sich damit für den Innen- und Außenbereich. Zudem ist er schwer entflammbar. Gleichzeitig ist das Veloursgewebe elegant und zeichnet sich aus durch seine anschmiegsame Haptik. Dank des feinen Flors entfalten die Farben eine besondere Leuchtkraft und Lebendigkeit. Der strapazierfähige Veloursstoff ist vielseitig einsetzbar und kommt sowohl auf Midcentury- und Retromöbeln als auch auf klaren Formen zur Geltung. Er ist in 30 Farben erhältlich – von neutralen Naturtönen über leuchtende Outdoor-Farben bis hin zu eleganten, klassischen Veloursfarben.

Herstellung und Materialeigenschaften
Der Velours BENU Talent FR besteht zu 70 Prozent aus PerPETual Garnen, für deren Herstellung gebrauchte PET-Flaschen depolymerisiert und als „virgin“ PES neu versponnen werden. Diese bilden die für den Samt so charakteristisch flauschige Oberfläche, den sogenannten Flor. Das Fadensystem schlingt sich in W Form zwischen zwei Geweben und wird noch auf dem Webstuhl von einem scharfen Messer genau in der Mitte aufgeschnitten. Im Schuss werden ebenfalls recycelte Garne der Marke NewLife verwendet. Beide Hersteller sind durch das GRS Label (Global Recycled Standard) zertifiziert. Bis der weiche Samt entsteht, muss das Florgewebe noch gefärbt sowie mittels Bürsten und Wärme „in Form“ gebracht werden.

Mit Feinsinn für Muster und Garne
Kreativteam im Atelier Christian Fischbacher | ©Christian Fischbacher

Mit Feinsinn für Muster und Garne – zu Besuch im Atelier von Christian Fischbacher
Der Textil-Editeur Christian Fischbacher legt seit der Gründung im Jahr 1819 den Fokus auf qualitativ hochwertige Textilien. Diese werden für eine anspruchsvolle Kundschaft auf der ganzen Welt produziert. Vom Entwurf bis zur Herstellung setzt das Unternehmen auf höchste Qualitäts- und Produktionsstandards, im eigenen Haus sowie bei allen Partnerbetrieben im In- und Ausland. Das Wissen über Materialien und deren Verarbeitung nach strengen Maßstäben wird seit Generationen weitergegeben. Eine große Leidenschaft für die Produkte, die in Familientradition gewachsene Expertise und der Drang, neue Innovationen zu schaffen, sind der Schlüssel zum weltweiten Erfolg von Christian Fischbacher.

Atelier Christian Fischbacher | ©Christian Fischbacher

Tradition trifft auf weltgewandte Innovationen
Jedes Design nimmt in den hauseigenen Ateliers in St. Gallen und Como seinen Anfang. Viele Muster werden dort von Hand gezeichnet, Motivausschnitte digital verfeinert, neu zusammengesetzt oder auch verfremdet. Die Design-Studios stehen für Pionierarbeit und einen hohen künstlerischen Anspruch. Sie sind das Herzstück der Firma. Unter der Leitung von Art Director Camilla Fischbacher entwickelt das Kreativ-Team mit großer Passion Kollektionen mit einem kosmopolitischen Spirit und Stil. Die Inspirationsquellen für die Entwürfe sind reichhaltig, die künstlerischen Einflüsse stammen aus der ganzen Welt. Exklusive Materialien, Farben und Ideenreichtum bilden die Grundlage jeder neuen Entwicklung.

Frühjahr/Sommer 2020: Estival Sonora Sinaloa | ©Christian Fischbacher

So greift z. B. der detailreiche Dekorationsstoff „Kotori“ die japanische Tradition von Kranich- und Kirschblütenmotiven auf. Die floralen Elemente stammen von Original-Zeichnungen aus alten Büchern und wurden zu einem exotisch anmutenden Kunstwerk arrangiert. Auch historische Motive werden feinsinnig in Szene gesetzt, wie etwa im Statement-Stoff „Newtopia“. Hier übersetzte das Atelier Archivzeichnungen aus der New York Public Library und dem Rijksmuseum Amsterdam in eine moderne Designsprache. Aber es wird auch klassisch mit Pinsel und Stift entworfen. Das sommerliche Motiv „Estival“ wurde von Hand gezeichnet und mit Aquarell koloriert.

 

 

Interfloral Interaction | ©Christian Fischbacher

Außergewöhnliche Web- und Veredelungstechniken
Mit der feinen Moiré-Kreation „Interaction“ und dem auf gleichem Grundgewebe basierenden Digitaldruck „Interfloral“ lässt der Textil-Editeur Gold-, Silber- und Metallic-Töne erstrahlen. Beide Kreationen, die aus der Kollektion zum 200-jährigen Firmenjubiläum stammen, sind hochwertige Kunststücke, bei denen feine Metallfäden abwechselnd auf das Grundgewebe platziert wurden. Dreht man den Stoff um 180 Grad, wechselt er seine Farbigkeit. Christian Fischbacher hält die luxuriöse Art des von Hand geführten Moirés lebendig, welche – im 18. Jahrhundert eingeführt – heute nur noch in wenigen Betrieben umgesetzt wird. Für die außergewöhnliche Verbindung aus origineller Web- und Drucktechnik und anspruchsvoller Dessinierung wurde „Interfloral“ mit dem German Design Award 2019 ausgezeichnet.

Eine kontinuierliche Forschungsarbeit im Umgang mit neuen Materialien prägt ebenfalls das Schaffen des Ateliers. Sie ist ein wichtiger Teil der Zukunftsphilosophie des Textil-Editeurs – genauso wie die Schöpfung nachhaltiger Produkte, die zu den zentralen Werten des Unternehmens zählt. Dies zeigt die Entwicklung der innovativen BENU® Recycled Kollektion, die Camilla Fischbacher bereits im Jahr 2009 auf den Markt bringt: die erste hochwertige Einrichtungsstoff-Linie, hergestellt aus recycelten Materialien.

 

KALDEWEI ist ein deutsches Familienunternehmen, das sich seit über 100 Jahren und heute in vierter Generation dem Material Stahl-Emaille verschrieben hat. Zum Portfolio gehören Badewannen, Duschflächen und Waschtische sowie Montagesysteme für das Projektgeschäft und für private Bauherren. Kostbare Badlösungen aus edler KALDEWEI Stahl-Emaille können am Ende ihrer langen Lebensdauer zu 100 Prozent dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden.

Erfahren Sie mehr »
DER UMWELT ZULIEBE: AUCH IM BAD AUF PLASTIK VERZICHTEN
 Bildquelle: © KALDEWEI

Die Erde hat ein Problem mit Plastikmüll: In den 1950er-Jahren haben die Menschen laut Naturschutzbund weltweit etwa 1,5 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr produziert. Heute sind es schon unglaubliche 400 Millionen Tonnen. Allein Deutschland produziert etwa 15 Millionen Tonnen Plastikmüll pro Jahr, von denen aber nur 16 Prozent für neue Produkte wiederverwendet werden. Einen großen Anteil haben Plastikprodukte, die täglich im Bad verwendet werden, wie Zahnpastatuben oder Shampooflaschen. 2.075 Millionen solcher Plastikflaschen werden pro Jahr in Deutschland gekauft und weggeworfen. Es schlummern aber ganz unbeachtet weitere große Mengen künstlicher Werkstoffe im Bad – in Form von Badewannen, Duschen und Waschtischen. Dabei gibt es mit dem Werkstoff Stahl-Emaille eine umweltfreundliche Alternative. Denn Stahl-Emaille ist glasierter Stahl, aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und zu 100 Prozent kreislauffähig.

 

Bildquelle: © KALDEWEI

Laut Heinze Sanitär-Haushaltspanel sind in Deutschland allein im Jahr 2019 fast 300.000 Badewannen und mehr als 300.000 Duschwannen aus Acryl in Neubauten, bei Modernisierungen und als reine Ersatzbeschaffung im Wohnbau eingesetzt worden. Das sind etwa 12.000 Tonnen Plastik, die Jahr für Jahr in den Bädern verbaut werden. Zur Einordnung: Dieses Gewicht entspricht in etwa dem Gewicht von rund 600 Millionen herkömmliche Plastiktüten. Damit bei der Badausstattung für die Badewannen, Duschen und Waschtische erst gar keine künstlichen Werkstoffe zum Einsatz kommen, setzt Kaldewei bei der Herstellung seiner hochwertigen Sanitärprodukte auf ein umweltfreundliches und zu 100 Prozent kreislauffähiges Material: Kaldewei Stahl-Emaille. Die einzigartige Verbindung von Stahl und Glas wird aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und kann später vollständig dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden. Schon der verwendete Stahl besteht zu 20 Prozent aus wiederverwertetem Stahl – vielleicht aus alten Badewannen. So werden wertvolle Ressourcen geschont und die Umwelt geschützt.

 

INTERVIEW „LANGFRISTIG GIBT ES KEINE ALTERNATIVE ZUM NACHHALTIGEN BAUEN“

Kaldewei und InteriorPark. setzen sich gemeinsam für nachhaltige Produkte und nachhaltiges Bauen ein. Die führende Plattform für nachhaltige Innenarchitektur und kreislauffähiges Design und der Premium-Badhersteller verfolgen ein gemeinsames Ziel: das Eigenheim samt Badezimmer zu einem Ort mit möglichst natürlichen verbauten Materialien statt Plastik zu machen. Im Interview beantwortet Tina Kammer, Architektin und Co-Founderin von InteriorPark., Fragen zu Fortschritten, Herausforderungen und Visionen beim nachhaltigen Bauen. 

Tina Kammer ist Geschäftsführerin und Gründerin von InteriorPark.

Frau Kammer, Sie setzen sich als Architektin mit InteriorPark. seit über 30 Jahren für nachhaltige, natürliche Materialien mit hohem Designanspruch ein. Was ist Ihnen bei der Auswahl Ihrer Partner besonders wichtig und wie wird entschieden, ob eine Marke auf Ihrer Website aufgeführt wird?            
Bei der Auswahl unserer Partner beleuchten wir verschiedene Aspekte wie die Herkunft der Ressourcen und deren Verarbeitung. Außerdem prüfen wir: Wird mit natürlichen oder recycelten Materialien gearbeitet? Wie kreislauffähig sind die Produkte und wird der Kreislauf auch real geschlossen? Wo und von wem werden die Produkte hergestellt? Wie ist die Produktion umwelttechnisch aufgestellt? Gibt es weitere soziale Aspekte, die das Unternehmen verfolgt? Letztendlich muss ein Unternehmen authentisch und transparent auftreten. Es gibt ganz fantastisch formulierte Marketingtexte, die aber häufig sehr wenig ernsthafte Aussagekraft zur Nachhaltigkeit bieten.

Wieso ist es Ihrer Meinung nach wichtig, bei einem Neubau oder einer Renovierung auf nachhaltige Materialien zu setzen?
Die Bauindustrie ist weltweit für ca. ein Drittel der verbrauchten natürlichen Ressourcen verantwortlich. Insofern besteht hier ein enormes Potenzial. Letztendlich wird es auf Dauer keine andere Alternative geben, als bei der Auswahl auf nachhaltige Aspekte zu setzen, denn den aktuellen Verbrauch können wir uns einfach nicht mehr leisten. Ausgewählte nachhaltige Materialien verbessern in Innenräumen die Raumluftqualität enorm und die Endkonsumenten haben damit einen konkreten Vorteil. Das betrifft im Objektbereich auch Unternehmen und Arbeitgeber, denn in gesunden Räumen fühlen sich die Nutzer/-innen wohler, sind konzentriert und kreativer und werden seltener krank.

Auch im Badezimmer kommt immer noch zu viel Kunststoff zum Einsatz. Häufig stehen Verpackungen für Shampoo, Duschgel, Zahnpasta & Co. dabei im Fokus. Ein weitaus weniger beachtetes Problem sind jedoch die Badlösungen selbst. Welche Materialien belasten die Umwelt und welche würden Sie im Hinblick auf eine nachhaltige und ästhetische Badgestaltung empfehlen?
Das ist pauschal nicht einfach zu beantworten. Besteht beispielsweise eine Badewanne aus einer Sorte rein verarbeitetem Plastik und ist es möglich, sie deshalb in den Kreislauf zurückzuführen, würde dieses Material Sinn machen. Stahl-Emaille ist grundsätzlich kreislauffähig und daher ein nachhaltiges Material. Allerdings muss der Wertstoffkreislauf geschlossen werden, damit dieser positive Aspekt zum Tragen kommt.
Die Verpackungen und Inhaltsstoffe von Pflegemitteln stellen ein großes Problem dar, weil nicht nur die Verpackungen aus Plastik sind, sondern die Produkte selbst oft Mikroplastik enthalten, das mittlerweile an den entferntesten Ecken dieses Planeten, selbst in der Tiefsee, zu finden ist. Der Trend geht bei nachhaltigen Pflegeprodukten hin zu festen Seifen, deren Wirkstoffe ohne Wasser nachhaltig verpackt werden können.

Bildquelle: © KALDEWEI

Badlösungen aus Acryl sind nur bedingt kreislauffähig. Daher setzen immer mehr Bauherren und Projektentscheider auf Stahl-Emaille als besonders nachhaltiges Material. Welche Vorteile haben Ihrer Meinung nach Duschen, Badewannen und Waschtische aus Stahl-Emaille?
Badlösungen aus Stahl-Emaille sind von hoher Qualität, sie sind leicht zu reinigen und haben einen langen Lebenszyklus. Das Material kann nach der Nutzung eingeschmolzen und zu einem Badobjekt gleicher Qualität neu verarbeitet werden. Wichtig ist es, den Kreislauf zu schließen und dafür zu sorgen, dass dieser nachhaltige Aspekt auch gelebt wird. Das muss logistisch gewährleistet und im Geschäftsmodell berücksichtigt werden. Die Umsetzung stellt für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar.

Wie beurteilen Sie den Willen in der Gesellschaft, gerade im Baubereich stärker auf nachhaltige Lösungen zu setzen? Gibt es einen Trend?
Den gibt es. Definitiv. Aber der Trend verbreitet sich zu langsam. Die Anreize, auch vonseiten der Politik auf nachhaltige Lösungen zu setzen, sind nicht groß genug. Bauherren müssen einen Vorteil haben, wenn sie sich für höhere Anfangsinvestitionen entscheiden, die sich mittelfristig während der Nutzungsdauer amortisieren.

Wie schätzen Sie das Bewusstsein für nachhaltige Badlösungen bei den Konsumenten ein? Haben Sie das Gefühl, dass bereits genug Aufklärungsarbeit in diesem Bereich geleistet wurde? 
Für Konsumenten ist es nicht einfach, sich bei jeder Kaufentscheidung intensiv mit den Alternativen auseinanderzusetzen, um dann die richtige Wahl zu treffen. Hier müssen alle Akteure im Markt weiterhin Aufklärung betreiben. Wir helfen Konsumenten gemeinsam mit unseren Partnern dabei, sich im Dschungel der angebotenen Produkte zu orientieren. Nachhaltig und gleichzeitig ästhetisch zu sein funktioniert sehr gut!

Was schreckt Verbraucher Ihrer Meinung nach in Bezug auf nachhaltiges Bauen ab? Und welche Argumente zugunsten nachhaltiger Alternativen sollten Verbraucher bei ihrer Entscheidung berücksichtigen?
Verbraucher bauen meistens für sich und die eigene Familie. Da gibt es für einige Bereiche staatliche Förderungen. Den Effekt nachhaltigen Bauens wird man im Innenraum sehr wohl spüren, weil die Raumluftqualität sich wesentlich verbessert. Alles, was uns umgibt, dünstet aus. Wir sind umgeben von einer Vielzahl an Emissionen, die sich in der Raumluft anreichern. Je geringer und ungiftiger diese ausfallen, desto besser für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.

Blicken wir 20 Jahre in die Zukunft: Wie stellen Sie sich Gebäude und Einrichtungen hinsichtlich ihrer Bauweise und ihres Designs vor?
Schöne Frage! Wir stellen uns vor, dass Gebäude so gebaut wurden, dass man sie in ihre Einzelteile zerlegen und diese wieder in den Kreislauf bringen kann. Dass ein Gebäude quasi ein Materiallager darstellt. Das Gleiche gilt für Einrichtungsgegenstände. Hier gibt es auch noch den Aspekt, dass wir in Zukunft hoffentlich viele Dinge gar nicht mehr kaufen müssen, sondern die Option haben, sie zu leasen. Das heißt, sie werden gegebenenfalls vom Hersteller gepflegt und gewartet, und wenn sie kaputtgehen oder ihr Lebenszyklus zu Ende ist, führt der Hersteller sie in den Kreislauf zurück und sie werden durch neue Produkte ersetzt.

 

IN CORONA-ZEITEN: HYGIENISCHE OBERFLÄCHEN GEBEN SICHERHEIT
Bildquelle: © KALDEWEI

Häufiges Händewaschen ist in Zeiten von Corona ein wichtiger Punkt, um sich selbst vor Ansteckung zu schützen und die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Hygienische Oberflächen von Waschtischen geben dabei Sicherheit, denn Materialien wie das edle Kaldewei Stahl-Emaille mit seiner porenfreien Glas-Oberfläche lassen sich besonders schnell und leicht reinigen. Ein Vorteil der Kaldewei Waschtische ist zudem, dass alle Modelle serienmäßig mit dem pflegeleichten Perl-Effekt ausgestattet sind: Schmutz und Keime werden beim Händewaschen einfach mit dem Wasser weggespült, ohne Nachwischen und Putzen. Darüber hinaus besitzen auch alle Emaillierten Duschen und Wannen von Kaldewei die besonders hygienischen Glas-Oberflächen für einen optimalen Schutz vor Verschmutzung und Keimen.

Bildquelle: © KALDEWEI

Stahl und Glas, vereint in edlem Kaldewei Stahl-Emaille, ist die perfekte Verbindung für hygienische Badlösungen. Stahl ist formstabil und belastbar. Emaille bietet neben einer edlen Optik und Haptik zudem den Pluspunkt, pflegeleicht und besonders hygienisch zu sein. Eigenschaften, durch die das Material den hohen Ansprüchen an Hygiene gerade jetzt gerecht wird.

Unabhängige Untersuchungen bestätigen die Überlegenheit des Materials bei Reinigung und Pflege. So kommen eine Studie durch Dr. med. Klaus-Dieter Zastrow sowie eine Untersuchung des TÜV Rheinland zum selben Ergebnis: Emaillierte Badlösungen von Kaldewei sind besonders einfach, schnell und rückstandsfrei zu reinigen. Und dies ist natürlich von Vorteil, wenn großer Wert auf die Hygiene gelegt wird.

» close to you « TECE ist seit über 30 Jahren als unabhängiges Familienunternehmen nah an Menschen und Märkten. Die Kernkompetenz von TECE ist einfach erklärt, „Wasser ins Haus holen und von dort wieder hinausleiten“ – mit dem für das Unternehmen typischen Pioniergeist. TECE steht mit Betätigungsplatten wie den Serien TECEvelvet, TECEloop und TECEsquare für höchste Verarbeitungsqualität und geometrisches Design beim Einsatz von Echtmaterial. Mit der TECEsolid WC-Elektronik haben wir unser Betätigungsplattensortiment um eine kontaktlose und damit hygienische Art der Auslösung erweitert.

Erfahren Sie mehr »
TECEvelvet

TECEvelvet interpretiert die Betätigungsplatte völlig neu. Ultrasanft in der Haptik, supermatt in der Optik und dabei absolut widerstandsfähig. Das Geheimnis steckt im Material – einem innovativen Werkstoff, der InnenarchitektenInnen, DesignerInnen und ObjektplanerInnen gleichermaßen inspiriert. Mit TECEvelvet setzt TECE diesen erstmals für eine WC-Betätigung ein. In einem elegant-funktionalen Design des international bekannten Industriedesigner Konstantin Grcic. Diese einzigartige Struktur verleiht TECEvelvet ihre extrem opake Optik. Eine neue Generation von Acrylharzen bildet eine geschlossene Oberfläche, die das Eindringen von Staub und Wasser verhindert und das Material ideal für den Einsatz im Nassraum macht – und unempfindlich gegen Fingerabdrücke, Kratzer und Reinigungsmittel. TECEvelvet WC-Betätigungsplatten sind in sechs aktuellen Off-Tönen erhältlich. https://spotlight.tece.com/de/tecevelvet

Uzin Utz AG
Fußbodentechnik in allen Facetten – dafür steht die Uzin Utz AG, ein börsennotiertes Familienunternehmen. Die Entwicklung vom kleinen regionalen Klebstoffhersteller zu einem der weltweit führenden Hersteller von Systemprodukten für die Fußbodentechnik kann sich sehen lassen, denn die klare Fokussierung auf die Kernkompetenz Boden ist weltweit einzigartig.

Erfahren Sie mehr »
Geballte Bodenkompetenz
Bildquelle: Uzin Utz AG

Mit hoher Technologiekompetenz bieten wir umfassendes Know-how zur Neuverlegung, Renovierung und Werterhaltung von Bodenbelägen aller Art, ob für Parkett, keramische Fliesen oder Naturstein. Unsere Vorreiterrolle tragen wir mit Stolz und Verantwortung und sehen uns als Innovationsmotor der Branche. Die Marken UZIN, Wolff, Pallmann, Arturo, codex und RZ stehen für das breite Leistungsangebot der Uzin Utz AG und den neuesten Stand der Technik rund um das Thema Boden. Dabei stammen die meisten unserer Produkte aus eigener Entwicklung und Produktion.

Die Zukunft im Blick
Bildquelle: Uzin Utz AG

Mit einer nachhaltigen Unternehmenssteuerung, die sich durch Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Kunden und der Umwelt auszeichnet, wollen wir weiterhin den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens sichern. Dabei haben wir den Anspruch, unsere Nachhaltig­keitsleistung kontinuierlich zu verbessern sowie unsere Strategie weiterzuentwickeln und zu präzisieren. Wir fokussieren uns mit zukunftsfähigen Sortimenten auf emissionsarme und umweltfreundliche Produkte. Der 2015 erstmals veröffentlichte Nachhaltig­keitsbericht dokumentiert mit allen wichtigen Aktivitäten und Projekten die seit jeher konsequente Nachhaltig­keitspolitik und Philosophie unseres Unternehmens. Die Verwendung natürlicher Rohstoffe sowie eine ressourcen­schonende und nachhaltige Produkt­entwick­lung sind für uns selbstverständlich.

Internationale Präsenz
Weiterer Ausbau der internationalen Präsenz in den USA: Uzin Utz, der weltweit agierende Komplettanbieter für Bodensysteme, plant zweiten Produktionsstandort in Waco, Texas. Bildquelle: Uzin Utz AG

Als führender Anbieter bauchemischer Systemprodukte ist die Uzin Utz Gruppe weltweit in 50 Ländern vertreten, davon in 20 Ländern mit eigenen Produktionsgesellschaften und Vertriebsgesellschaften. Mit dem Ziel, sowohl die starke Position im Heimatmarkt Deutschland als auch die internationale Präsenz weiter auszubauen, werden wir kontinuierlich Innovationen vorantreiben und unser technisches Know-how als Wissenspool nutzen. Dabei verstehen wir uns als Teil der Wertschöpfungskette und engagieren uns in verschiedenen Netzwerken beim Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Industrie und Handwerk. Wir wollen einen Mehrwert für Menschen, Umwelt und Gesellschaft schaffen, indem wir alle Akteure am Bau erfolgreich zusammenführen, Synergien schaffen und eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben.

Nachhaltigkeit bei der Uzin Utz Group
Bildquelle: Uzin Utz AG

Nachhaltige Produktlösungen – Weil Klimaschutz uns wichtig ist

Für die Entwicklung unserer Produkte vereinen wir all unsere Kompetenzen. So entstehen Produkte, die neben Qualitätsstandards, hohe Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Verarbeiter sowie an die Wohngesundheit der Endverbraucher erfüllen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Entwicklung schadstoffarmer Produkte und auf Produkten, die die Innenraumluft nicht belasten. Bis auf wenige Ausnahmen erfüllen alle unsere Produkte die Anforderungen an das nachhaltige Bauen beziehungsweise an die Gebäudezertifizierungssysteme.

„Für die Uzin Utz Group bedeutet Nachhaltigkeit im Einklang mit ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten zu handeln. Hierbei fließen auch die Prinzipien unserer wertschätzenden Unternehmenskultur mit ein, denn nur wer nachhaltig und ethisch handelt, ist auch dauerhaft wirtschaftlich erfolgreich. Diese Ziele wollen wir glaubwürdig, messbar und nachvollziehbar verfolgen.“ – Julian und Philipp Utz

Mehr Informationen finden Sie hier: https://nachhaltigkeit.uzin-utz.com/

 

Für Architekten und Planer

Die Uzin Utz Group steht für umfassende Kompetenz rund um das Thema Boden und Estrich. Unser Key Account Management berät Architekten, Planer und Investoren sowie Bauunternehmen zu unseren sieben Marken, die in Ihrem jeweiligen Kompetenzbereich Spezialisten sind.

Dadurch können wir, unabhängig welcher Bodenbelag verlegt wird, vom Estrich über die Untergrundvorbereitung, die Installation von Bodenbelägen bis hin zur Werterhaltung die für Sie optimale Lösung ausarbeiten.

Neben sicheren technischen und zeitsparenden Lösungen bieten wir Ihnen auch Beratungsdienstleistungen beispielsweise im Hinblick auf:

  • Erstellung von Ausschreibungstexten
  • Rückbaubare Systeme
  • Innenraumhygiene und Aufenthaltsqualität
  • Kompetente Verlegebetriebe und Experten
  • Zeitersparnis bei immer höherer Komplexität am Bau
  • Verkürzung der Bauzeit

Über die Marken UZINWOLFFPALLMANNArturocodex und RZ werden in der Unternehmensgruppe Klebstoffe, Spachtelmassen, Industrieböden, Parkettlacke, Reinigungs- und Pflegeprodukte sowie Maschinen für die Fußbodentechnik herstellt.

https://de.uzin-utz.com/planer/

Die Velux Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Unternehmen der internationalen Velux Gruppe. Neben Dachfenstern und anspruchsvollen Dachfensterlösungen für geneigte und flache Dächer umfasst die Produktpalette unter anderem Sonnenschutzprodukte, Rollläden und Zubehörprodukte für den Fenstereinbau. Automatisierte Lösungen und intelligente Sensorsysteme tragen zu einem gesunden Raumklima bei und steigern den Wohnkomfort. Solarbetriebene Produkte von Velux reduzieren den Energieverbrauch und leisten einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen und Wohnen. Vom Standardfenster bis zu großflächigen Fenster-Kombinationen umfasst das Sortiment unterschiedliche Lösungen. Weitere Informationen unter www.velux.de

Erfahren Sie mehr »
Neues Design und viel Tageslicht
Bildquelle: Velux Deutschland GmbH

Mit der neuen Generation VELUX Flachdach-Fenster ist nicht nur ein ikonisches Design entwickelt, sondern auch der Tageslichteinfall optimiert worden. Durch den schmaleren Rahmenanteil gelangt nun über die Flachdach-Fenster KONVEX-GLAS und FLACH-GLAS mehr Tageslicht in den Raum.
 

 

Bildquelle: Velux Deutschland GmbH

Ideal für den Einsatz im Wohnbau, wo Tageslicht und Frischluft wesentlicher Bestandteile für ein gutes Innenraumklima sind und passende Zubehörprodukte, wie Hitzeschutz-Markisen, eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich kann über punktuelle Lichtöffnungen im Dach Tageslicht weit in die Raumtiefe gelangen und den freien Blick in den Himmel gewährleisten.

Erhältlich ab Sommer 2021. Zusätzlich bietet VELUX auch Lichtkuppeln für unbeheizte Räume, wie z.B. Werkstätten oder kleinere Lagerhallen an.

 

Kooperation auf Augenhöhe zwischen Planer und Industrie
Bildquelle: Velux Deutschland GmbH

Der Architekt hat als Generalist ein sehr breites Wissen über alle Aspekte der Planung. Ein Hersteller hingegen ist auf ein sehr tiefes Wissen in seinem Produktbereich spezialisiert.

VELUX bietet viele Möglichkeiten und Formate für eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen Planer und Industrie. Somit kann der Prozess der effizienten und normgerechten Planung verbessert werden. Dies können u.a. Inspirationen in den frühen Leistungsphasen, Informationen zu relevanten einzuhaltenden Normen, Unterstützung bei der Ausführungsplanung, aber auch vollständige Leistungsbeschreibungen in der Vergabephase sein. Branchenaktuelle Themen und Innovationen werden innerhalb von Online Seminaren thematisiert.

Nähere Infos dazu: https://www.velux.de/fachkunden

VELUX Tageslicht -Planung
Bildquelle: Velux Deutschland GmbH

Jahrhundertelang diente das Tageslicht als primäre Lichtquelle in Innenräumen. Die Sonne spendet im Gebäudeinneren ein Licht einzigartiger Variabilität im Hinblick auf Intensität und Farbe. Eine erfolgreiche Tageslicht-Planung gehört mit zu den ersten Schritten beim Entwurf eines Gebäudes. 

Die Europäische Tageslichtnorm ist mit 2019 in Kraft getreten. Diese basiert auf den Fakten, dass mindestens 300 lx zum Lösen der Sehaufgaben erforderlich sind und viele Abläufe in unserem Körper ab 300 lx einigermaßen funktionieren. Daher ist man bewusst vom bis dato verwendeten Verhältnis Glasfläche: Fußbodenfläche abgewichen. Sie gilt für alle Räume, die regelmäßig über längere Zeit von Menschen genutzt werden.

Der „VELUX Daylight Visualizer“ ist ein Tool zur Animation und Analyse verschiedener Tageslichtsituationen, der dabei hilft, die Tageslichtnorm zu evaluieren. In unserem Video finden Sie ein Beispiel, wie diese Evaluation funktioniert.

Weitere Infos zum Thema finden Sie auch in unserer Broschüre Mission Tageslicht.

Lichtblicke in der Architektur
Bildquelle: Velux Deutschland GmbH

VELUX bietet individuelle Lichtlösungen für alle Projektarten an. Umgesetzte Beispiele dazu finden Sie unter den Architektur-Referenzen.

Auf der Plattform “Daylight & Architecture” sind wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Wirkung von Tageslicht auf unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit der letzet Daylight Symposien ersichtlich, sowie weitere relevante Informationen und spannende Vorträge rund um das Thema Tageslicht in der Architektur.

Ein Plan für die Zukunft beginnt mit der Vergangenheit
Bildquelle: Velux Deutschland GmbH

Mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie 2030 verpflichten wir uns, unsere vergangenen CO2-Emissionen einzufangen und CO2-Neutralität anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums im Jahr 2041 zu erreichen.
Zusammen mit dem WWF (World Wide Fund for Nature) fangen wir unsere vergangenen CO2-Emissionen durch Waldschutz ein. Wir werden auch unsere zukünftigen CO2-Emissionen aus unserer gesamten Wertschöpfungskette senken, um das 1,5-Grad-Ziel des Übereinkommens von Paris zu erreichen.

Wir nennen das Lifetime Carbon Neutral.

wineo Bodenbeläge- Für jeden Einsatzbereich
Innovationskraft und Leidenschaft sind unser täglicher Antrieb exzellente Bodenlösungen für jeden Einsatzbereich zu erarbeiten. Gemeinsam mit Architekten entwickelt, in eigenen Laboren geprüft und in hoch beanspruchten Umgebungen getestet, erfüllen wineo Bodenlösungen alle Ansprüche an Ihr Objekt.  Mit unseren umfangreichen Services unterstützen wir Sie optimal bei der Umsetzung Ihres Projektes.

Erfahren Sie mehr »

Leistungsstarke, nachhaltigen Bodenbeläge – am besten Cradle2Cradle zertifiziert? Ohne Zusatz von Chlor, Lösungsmittel oder Weichmacher? Hier erfahren Sie mehr!

PURLINE Bioboden wineo 1500 ist in Sachen Nachhaltigkeit vielfach zertifiziert und ausgezeichnet. Gleichzeitig ein Boden, der hohen Beanspruchungen prüfbar standhält. Als Rolle oder Planke und für fast jeden Einsatzbereich. Mit Architekten entwickelt und speziell an Ihre Anforderungen im Objekt angepasst. Und: PURLINE Bioboden wineo 1500 lässt beim Design wirklich keine Wünsche offen. Einfach beste Zutaten für Ihr Projekt.

Für Ihre Planung die passende Grau-Nuance zu Ihrem Farb- und Materialkonzept? Von kalt bis warm? Von hell bis dunkel? In jedem Fall modern und zeitlos? Hier erfahren Sie mehr!

Auch hier hat PURLINE Bioboden viel zu bieten. Dank unserer Match Guarantee finden Sie sogar bei besonders herausfordernden Einrichtungselementen den passenden Boden. Garantiert. Und für extra Highlights sorgen die beiden Grafik-Dekore flowers und ornaments, die sich farblich aus den Dekoren der Fusion-Matrix zusammensetzen.

Ein Boden, der täglichen Menschenmassen dauerhaft standhält? Unempfindlich gegen Abnutzung und leicht zu reinigen? Lesen Sie hier mehr!

Mit Nutzungsklassen zwischen 23 und 42, Varianten zum Kleben oder Klicken und Verlegmöglichkeit auf nahezu jedem fachgerechten Untergrund ist Designboden wineo 800 nicht nur die bessere Fliese, sondern die beste Lösung für das sehr stark beanspruchte Objekt. Immer am Puls der Zeit und besonders stilvoll im einzigartigen Tile-Format für moderne Designs. Einfach stilsicher bis ins Detail.

Die Fliese im XXL Format mit allen Vorteilen eines elastischen Bodenbelages? Pflegeleicht und feuchtraumgeeignet? Hier erfahren Sie mehr!

Der Designboden wineo 800 mit seinen drei Fliesenformaten von L bis XXL Format punktet mit Uni-Designs. Bestens geeignet für Retail & Fair, Public & Education oder Hotel & Hospitality.

 

Ein Hingucker für repräsentativen Flächen? Puristisch oder zeitlos? Weiß, grau oder schwarz? Matt oder glänzend? Hier erfahren Sie mehr darüber

Laminatboden wineo 550 kommt überall dort zum Einsatz, wo eine ausdrucksstarke Bodenoptik gefragt ist – beispielsweise auf Messen oder im Ladenbau. Über Nacht verlegt ist die Fläche direkt begehbar. Die high gloss und matten Unitöne sind ein Hingucker für jede repräsentative Fläche

Video-Interview mit Bettina Höner von wineo

Weiterführende Beiträge db deutsche bauzeitung:

Tragwerke zwischen Blumen
Zwei robotisch produzierte Pavillons auf der BUGA Heilbronn
Die beiden Institute ICD und ITKE der Universität Stuttgart arbeiten seit Jahren an neuen, digital basierenden Fertigungsmethoden. Den aktuellen Stand zeigen zwei Pavillons auf der Bundesgartenschau in Heilbronn.
Weiterlesen>>

Gewebt, gewirkt, geschäumt Textiles Bauen
Wo stehen wir derzeit beim textilen Bauen? Welche Formensprache, welche Funktionalität und Tragfähigkeit – etwa in Richtung Druckfestigkeit – können wir durch technologische Fortschritte und ständige Weiterentwicklungen bei technischen Textilien für das Bauwesen erwarten? Ein Einblick in Forschungsarbeiten und begleitende studentische Projekte zeigt, was »morgen« Realität sein könnte. Weiterlesen>>

Wenn, dann doch gleich richtig Korkhaus in Eton (GB)
Das kleine Wohnhaus nahe dem Flughafen Heathrow ist ganz aus massiven Korkblöcken und etwas Holz errichtet. Es kommt nahezu vollständig ohne Folien und Kleber aus. Rechnerisch ist im verwendeten pflanzlichen Material mehr CO2 gebunden als durch die Erstellung des atmosphärisch gestalteten Gebäudes insgesamt abgegeben wurde. Architekten: Matthew Barnett Howland, Dido Milne, Oliver Wilton. Weiterlesen>>

Dunkelziffer graue Energie? Wie ökologisch sind ökologische Baustoffe?
Ein Denkanstoß zur ökologischen Bewertung von Dämmstoffen und ein Statement zu ihrer Sinnhaftigkeit. Weiterlesen>>

Anders Bauen! – Suffizienz in der Baukultur
Zum ungebremsten Verbrauch von Flächen und Gütern gibt es ästhetisch überzeugende und gestalterisch anspruchsvolle Alternativen, die maßvoll mit Ressourcen umgehen.
Die db hat bereits 2012 als erste Fachzeitschrift das Thema Suffizienz im Zusammenhang mit Architektur behandelt und es seither mit zwei erfolgreichen Kongressen und zahlreichen Artikeln weiter vorangetrieben. Weiterlesen>>

»BIM« Building Information Modeling Grundlagen und AVA-Programme
Weiterlesen>>

Weiterführende Beiträge md INTERIOR|DESIGN|ARCHITECTURE:

Interview mit der Trendforscherin Oona Horx-Strathern
Die gebürtige Londonerin Oona Horx-Strathern arbeitet seit über 20 Jahren als Trendforscherin, Beraterin, Rednerin und Autorin, unter anderem für das Zukunftsinstitut. Sie baute in Wien das ‚Future Evolution House‘, in dem sie mit Mann und Kindern lebt. Weiterlesen>>

Wohnformen der Zukunft
Warum das „Smarte Wohnen“ der Zukunft eher mit sozialer als mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat. Auch wenn die Elektronikindustrie das Internet of Things für die eigenen vier Wände anpreist – es gibt Alternativen. Weiterlesen>>

Wie Virtual Reality den Möbelhandel ändern kann
Bislang erscheint Virtual Reality als Spielerei. Dabei könnte die Technologie den Möbelhandel revolutionieren – und die Arbeitsgewohnheiten und das grundlegende Berufsbild von Innenarchitekten gleich mit. Niklas Larsén erklärt, warum. Weiterlesen>>

Hochschullehrer im Portrait: Wissen und Intuition in einer Person
Die Mischung aus fundiertem Wissen in Elektrotechnik und gestalterischer Kompetenz, gepaart mit Intuition und Leidenschaft für die Sache, charakterisieren Prof. Andreas Schulz wohl recht treffend. Das macht ihn nicht nur zu einem äußerst erfolgreichen Lichtplaner, sondern auch zu einem überzeugenden Vermittler seines Themas als Gründungsprofessor für den Studiengang Lighting-Design in Hildesheim, der bis heute deutschlandweit einzigartig ist. Weiterlesen>>

Gebrauchskonzept aus Bauabfällen von Vandkunsten-Früher Boden, heute Wand
Wie ein Upcycling von Bauabfällen zum Wettbewerbsvorteil werden kann, zeigt das dänische Architekturbüro Vandkunsten. Es entwickelt nicht nur Neues aus Altem, sondern experimentiert auch mit Prozessen für eine künftige Kreislaufwirtschaft. Weiterlesen>>

Ausstellung Baubionik Schloss Rosenstein
Die Ausstellung ‚Baubionik – Biologie beflügelt Architektur‘ im Naturkundemuseum Stuttgart – Schloss Rosenstein präsentiert spannende Beispiele und Visionen zum Zukunftsthema Baubionik. Weiterlesen>>

Textile Strukturen für neues Bauen
Inspirierende Architektur: der Studentenwettbewerb der Techtextil prämiert acht internationale Projekte, darunter Traglufthallen, ein Wohnzelt für Flüchtlinge, Betontextil und smarte Fassadenelemente.Weiterlesen>>

arcguide Sonderausgabe 2023
Projekte
arcguide Partner
Architektenprofile
 


Sie möchten auch Ihr Büro präsentieren und Ihre neuesten Projekte vorstellen? Zum Antragsformular »


Sie haben bereits ein Büroprofil auf arcguide.de und möchten Ihre neuesten Projekte vorstellen? Zum Projektformular »

Ausschreibungen
Konradin Architektur
Titelbild db deutsche bauzeitung 4
Ausgabe
4.2024 kaufen
EINZELHEFT
ABO

 


Architektur Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Architektur-Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum arcguide Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des arcguide Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de