Das am Fuß des Bergs Goldeck gelegene Sport- und Erlebnisbad drautalperle wurde in nur 16 Monaten erbaut. Die Aufmerksamkeit des Betrachters zieht die Außenfassade auf sich: Die Glasfassade ist ein Abbild von im Wasser aufsteigenden Sauerstoffperlen. Die runden Öffnungen, die sich teilweise überschneiden, schaffen eine zeitgemäße Optik in schlichter Eleganz. Vom Innenraum des Erlebnisbades ermöglichen die großzügigen Fassadenöffnungen einen Panoramablick auf Drautal und Goldeck.
Beim Entwurf legte MHM großen Wert auf eine offene Atmosphäre sowie auf die Helligkeit der Gesamtanlage. Die Räume werden mit Licht durchflutet, denn etwa 700 Quadratmeter des Baus sind reine Glasfläche. Innovative Kunstlichttechnik ergänzt die natürliche Beleuchtung. Dies erzeugt unterschiedliche Raumstimmungen, die auch an nebligen Wintertagen zum Baden einladen. Die hohe Flexibilität, Effizienz und Kommunikationsfähigkeit unseres Teams ermöglicht uns immer wieder, auf die Bedürfnisse des Auftraggebers sowie auf die Umstände auf dem Grundstück zu reagieren, erklärt Matthias Molzbichler, einer der drei MHM architects.
Sport- und Wellnessausstattung
Das komplett barrierefreie Hallenbad besitzt neben Sport- und Erlebnisschwimmbereichen ein großzügiges Wellness-Areal. Im Inneren des Gebäudes finden sich nicht nur klassische Elemente wie Sportbecken und Schwimmkanal. Für gesundheitsbewusste Erwachsene gibt es zudem ein Erlebnisbecken mit Massagesitzen, einen Kneippbereich und eine großzügige Saunalandschaft. Auch die jüngere Wasserratten kommen auf ihre Kosten: Für sie gibt es ein Kleinkinderbecken, einen eigens ausgewiesenen Lehrschwimmbereich, einen Wasserwerfer und – Highlight der Anlage – eine 65 Meter lange Black Hole-Röhrenrutsche. Außerhalb des Gebäudes gelangen SchwimmerInnen zu einem Freibecken mit Nichtschwimmerzone. Eine große Liegeterrasse, ein Beachvolleyballplatz sowie eine Trampolinspringanlage ermöglichen ein rundes Badevergnügen. Gastronomische Einrichtungen finden sich nicht nur im Innenbereich, sonder auch auf der Freiterrasse.
Projekte von MHM architects
Die Abkürzung MHM steht für Matthias Molzbichler, Sebastian Haselsteiner und Florian Molzbichler. Das international tätige Büro MHM reagiert bei jedem einzelnen Projekt gezielt auf die Bedürfnisse von Bauplatz, Bauherr und Nutzungsvorgabe. Ihre Erfahrung bei Entwürfen, Projektkoordination und Consultingleistungen sammelten Molzbichler, Haselsteiner und Molzbichler in der Zusammenarbeit mit öffentlichen und institutionellen BauherrInnen in Österreich sowie in Zentral- und Osteuropa. Das Spektrum des Büros erstreckt sich von städtebaulichen Arbeiten über architektonische Objektplanung und Design, bis hin zu Generalplanerleistungen, Studien und Gutachten.
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