Im zweiten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts träumten der aus Italien eingewanderte Industrielle Luis Barolo – dem Land dankbar, das ihm Zuflucht gewährte – und der ebenfalls in Italien geborene Architekt Mario Palanti davon, die sterblichen Überreste Dante Alighieris nach Buenos Aires zu bringen. Aus diesem Grund bauten sie ein Sanktuarium, den Barolo-Palast – eigentlich mehr Legende als Gebäude, da seine Konzeption von der berühmten „Göttlichen Komödie“ inspiriert wurde. Nach fast 100 Jahren eigener Geschichte und im Rahmen der Feiern zur 200-jährigen Unabhängigkeit Argentiniens erhielt die Fassade des Palastes eine neue Beleuchtung und sein berühmter Leuchtturm wurde neu hergerichtet. Der damit beauftragte Architekt Fernando Carral setzte dabei auf innovative Lichtlösungen und Produkte von OSRAM.
Die den Zentraldom umgebenden – die Apostel symbolisierenden – Dome wurden mit 400-W-Natriumdampf-Hochdrucklampen beleuchtet, die ein sehr starkes und warmes Licht abstrahlen.
Um den Leuchtturm wieder instand zu setzen, musste nach der Erneuerung des Spiegels auch das alte elektrische Bogensystem ausgetauscht werden – eine wirklich anspruchsvolle Aufgabe, für die eine 5000 W starke OSRAM Halogen-Hochvoltlampe ausgewählt wurde. Diese Lampe bündelt sehr große Lichtstärke auf sehr kleiner Fläche und ermöglicht im Brennpunkt platziert, dem einzigen optischen Element der Anlage, eine entsprechende Fokussierung des Lichtstrahls.
Die Kronleuchterlampen wurden ersetzt durch OSRAM DULUX Kompaktleuchtstofflampen mit sehr langer Lebensdauer und warmer Lichtfarbe – ebenfalls eine sehr schwere Aufgabe, wenn man die Installationshöhe und die zerbrechlichen originalen Lampenschirme in Betracht zieht.
Um die Form der Eingangs-Kapitelle hervorzuheben, wurden diese von unten mit OSRAM LED-Modulen DRAGONtape mit zusätzlichen Optiken angestrahlt, wofür das argentinische Unternehmen Tevycom spezielle dem Säulendurchmesser angepasste Leuchten entwickelte.
Weitere Informationen: